Eine Vielzahl von Vogelarten, darunter Gänse, Schwäne, Weiß- und Schwarzstörche, See- und Fischadler, Kiebitze und viele andere sind in der Landgraben-Dumme-Niederung zu Hause. „Diese Vögel werden durch die Tiefflüge massiv gestört“, weiß Dieter Leupold und umreißt den Bereich von Darsekau bis Schrampe.
Gleiches gilt für Rinderherden, die am Grünen Band weiden und durch die Tiefflüge in helle Aufregung versetzt werden. Davon kann Herdenmanager Julius Kurzweg von der Agrarerzeugergemeinschaft (AEG) Pretzier ein Lied singen. „Wir haben die Färsen rausgebracht. Die Stimmung war angespannt, denn die Hubschrauber sind nach wie vor am Grünen Band unterwegs“, berichtet Kurzweg. Und: Wie bestellt brausten die Helicopter heran. Und diese dürfen bis zu drei Meter (!) heruntergehen.
Rund 1000 Hektar Grünland an zehn Ortslagen zwischen Riebau und Mechau werden von den Pretzierern bewirtschaftet. Im Durchschnitt haben sie 130 Färsen und trockenstehende Kühe in zwei Herden auf den Weiden am Grünen Band.