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Seeben. Sehr viele Hammerschläge brauchte Yvonne Rabe vom Pflegeelternverein Salzwedel beim Richtfest für die neue Begegnungsstätte des Vereins in Seeben. „Jetzt ist es geschafft“, betonte Meister Sven Wüstemann, als sich der dicke Nagel endlich komplett ins Holz senkte.
Die Gäste und Vereinsmitglieder schauten von unten zu und applaudierten.
Unter ihnen befand sich auch Oberbürgermeisterin Sabine Danicke, die der Vereinsvorsitzenden ein kleines Präsent überreichte, um damit für den Einsatz der Pflegefamilien zu danken.
Einen großen Anteil am neuen Heim für den Salzwedeler Verein hatte Bernd Rudolf. Als Vereinsmitglied stellte er Grund und Boden zur Verfügung. „Wir haben dank ihm ein Nutzungsrecht für 15 Jahre“, betonte Yvonne Rabe. Insgesamt 300 000 Euro kostet die Sanierung des alten Tischlerhauses in Seeben. Etwas mehr als 160 000 Euro gibt es an Fördermitteln aus einem EU-Fonds zur Förderung der regionalen und ländlichen Entwicklung. Das historische Gebäude soll demnächst mit viel Leben gefüllt werden. Im September will der Verein einziehen. Neben einem Raum für die zahlreichen Akten und Bürokratie, sollen vor allem Begegnungen zwischen den Pflegeeltern in gemütlicher Atmosphäre ermöglicht werden. „Das Haus ist aber nicht nur für uns, sondern für alle Menschen, die Interesse an unserer Arbeit haben, erklärte Yvonne Rabe. Die Vereinsvorsitzende denkt dabei an Weiterbildungen, Jahresfeste und Feiern von Vereinen sowie Bürgern. „Endlich haben wir dafür einen festen Ort.“
Von David Schröder