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Stadt Salzwedel investiert mehr als 10.000 Euro in Renovierungsarbeiten für Bibliothek

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Von: Lydia Zahn

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Strahlend weiß: Tobias Wenzel streicht die Wände der Ausleihe vorne am Eingang der Bibliothek. © Zahn, Lydia

Seit fast 30 Jahren nennt die Salzwedeler Stadt- und Kreisbibliothek die Freydanck‘sche Villa nun schon ihr Zuhause. Nach dieser Zeit und vor allem durch regen Publikumsverkehr sind Gebrauchsspuren im Gebäude folglich nicht ausgeblieben. Deshalb investiert die Stadt aktuell 10 500 Euro in Renovierungsarbeiten.

Salzwedel – Zigtausende Besucher verzeichnet die Bibliothek (Bibo) jährlich. 2019 waren es beispielsweise 45 902. In den Corona-Jahren sanken die Zahlen zwar, doch 2022 konnte erstmals wieder die 20 000-Marke mit 22 339 Besuchern durchbrochen werden.

Die Bibo war aber nicht immer an der Straße Vor dem Neuperver Tor zu finden. Erst ab 1994 wurde die geschichtsträchtige Villa renoviert und zu einer Bibliothek umfunktioniert (wir berichteten). Die Arbeiten dauerten zwei Jahre. Seit Mai 1996 ist die Bücherei, wie man sie heute kennt, dort zu finden.

Die Bibliothek als Institution feiert übrigens in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Zu dem Jubiläum ist neben einer Ausstellung im Mai auch noch ein Hoffest im Sommer geplant.

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Florian Hübner grundiert den Boden, damit die Ausgleichsmasse besser haften kann. © Zahn, Lydia

Gerade ist die Bibo jedenfalls erst einmal bis zum 17. März aufgrund der Renovierungsarbeiten geschlossen. Erst am 20. März sollen die Türen wieder geöffnet werden. Doch was wird denn überhaupt genau gemacht? Auf dem Plan stehen Bodenbelags- und Malerarbeiten, teilt Stadtsprecherin Kirsten Schwerin auf AZ-Nachfrage mit. Betroffen davon sind der Romanraum und die Ausleihe vorne am Eingang.

Florian Hübner und Tobias Wenzel von der Malermeisterfirma Reik Fehse aus Rockenthin haben bereits die alten Teppiche herausgerissen, Kleberreste entfernt sowie die Böden gereinigt und grundiert. Zudem wurden die Wände weiß gestrichen. Als Nächstes wird die Ausgleichsmasse für den Bodenbelag gegossen. Darüber kommt dann ein neuer Teppich, erklären die Handwerker.

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