Diese soll nun, nachdem der Stadtrat aufgrund gestiegener Baupreise noch einmal kräftig Geld nachlegen musste, rund 1,5 Millionen Euro kosten. Übrigens wurde auch der Sonnenschutz nicht gefördert. So mussten dafür 98 000 Euro aus der Stadtkasse genommen werden.
Die Zuschüsse – insgesamt 848 779,67 Euro – gibt es für neue Fenster (außer in der Aula), Wärmedämmung, Dachsanierung, Photovoltaik und Optimierung der Heizung. Für die komplette Erneuerung der Elektroanlage konnte die Stadt als Schulträger 139 146,73 Euro Fördermittel an Land ziehen.
Im kommenden Jahr soll dann noch der Schulhof saniert werden – für 550 000 Euro. Auch diese Summe muss die Stadt auch selbst aufbringen. Bislang ist noch kein Förderprogramm dafür gefunden.
So könnte es schwierig werden, wenn die von der Bürgermeisterin für das nächste Jahr prognostizierte Konsolidierung eintreten sollte, dafür über eine halbe Million Euro locker zu machen. Dabei hat es das Terrain, das in ostalgischer DDR-Tristesse erstrahlt, bitter nötig. Auch, wenn sich einige Stadträte fragen, ob eine solch hohe Summe dafür sein müsse.
Nichtsdestotrotz ist als nächstes erst einmal der Fahrstuhl dran, der dann auch Behinderten erlaubt, das energieeffizient hergerichtete Gebäude selbstbestimmt zu nutzen. Der knapp zehn Meter hohe Aufzug soll acht Personen befördern können und fünf Haltepunkte bekommen, damit auch jeder Winkel des Lessing-Grundschulhauses barrierefrei wird.