Anke Sachser, die zusammen mit Jörg Lichtenknecker die Jugendgruppe führt, hatte den Nachwuchs schon vorher nach Hause geschickt. Seit Anfang November gab es zum Leidwesen der Kinder und Jugendliche keine Dienste mehr für sie. Dafür aber einen ganz besonderen Weihnachtskalender. Nachdem alle süßen Sachen hinter den Türchen vernascht sind, kann aus dem Korpus ein Lkw gebastelt werden. „Eine tolle Idee“, freut sich THW-Chef Lesch über das außerordentliche Engagement seiner Nachwuchsbetreuer.
25 Aktive und ebenso viele Kinder und Jugendliche zählt sein Personalstamm der Ehrenamtlichen. Und bei denen steht derzeit auch noch die Wahl des Helfersprechers an. Dieses Amt hat Valentin Georg inne, der zusammen mit vier anderen Kandidaten erneut antritt. Ein Urnengang verbietet sich in der Pandemie von selbst. Und so hatte Ausbildungsbeauftragter Stefan Sachser am Sonnabend alle Hände voll zu tun. Er stellte die Briefwahlunterlagen für die Helfer zusammen. Nach dem Schreibkram hieß es: drucken, falten, frankieren und ab zum Briefkasten.
Doch auch wenn am Sonntag der Tag des Ehrenamtes nicht gefeiert werden konnte, ein Fest war es für die Salzwedeler THW-Helfer, die den Corona-Notdienst auf dem Fuchsberg versahen, schon: Sie hatten einen neuen Sonder-Anhänger bekommen. Eine schöne Würdigung ihrer Leistungen zum Tag des Ehrenamtes. Schirrmeister Dietmar Tietsche-Mustroff hatte den Multifunktionsanhänger für die Fachgruppe N (Notversorgung / Notinstandsetzung) aus dem Auslieferungslager geholt. Darauf können verschiedene Module bis hin zum Gabelstapler – insgesamt 20 Tonnen – je nach Einsatzanforderung ohne langwieriges Verzurren im Handumdrehen auf- aber auch wieder abgeladen werden.