Erst jüngst hatte sich Alt-Bürgermeisterin Sabine Danicke in ihrer Funktion als Mitglied des Kreistages darüber aufgeregt, dass „dieses Stückchen Kreisel“ nicht fertig werde. So könne es nicht weitergehen, nicht bei den Kraftstoffpreisen und den Umwegen, ärgerte sie sich.
Doch scheinbar muss es so weitergehen. Denn aufgrund noch fehlender Klebeborde und den damit verbundenen nicht fertiggestellten Randbereichen sowie des fehlenden Fugenvergusses ist eine Verkehrsfreigabe der Baustelle weder voll noch halbseitig möglich. Laut Andreas Tempelhof sei die Vollsperrung bis Anfang März beantragt worden. Der Busverkehr werde über den Bypass aufrechterhalten und winterdienstlich abgesichert, versichert der Pressereferent.
Eine der Verkehrsumleitungen führt auch über die Kreuzung Brückenstraße / Ernst-Thälmann-Straße, weshalb dort Baustellenschilder und Schilder zur Geschwindigkeitsbegrenzung stehen. Meike Portius hatte vor einem Monat erklärt, dass die Landesstraßenbaubehörde mit Ende der Baumaßnahmen die Kreuzung wieder freigeben und die Sicherungsmaßnahmen entfernen wolle. Ob sich die Fuchsberg-Verzögerung auch auf die Kreuzung in Salzwedel auswirkt, darüber lässt sich nur spekulieren. Denn eine Antwort von der Landesstraßenbaubehörde in Stendal gab es bis zum Redaktionsschluss dazu nicht.
Die Arbeiten am Kreisel gehen also erst einmal nicht weiter. Erst im Januar sollen diese wieder aufgenommen werden, erklärt Tempelhof. Damit der Verkehr aber nicht bis März komplett umgeleitet werden muss, soll es ab Februar durch eine Ampel zur Teilöffnung der Baustelle in die Hauptrichtungen Salzwedel und Gardelegen (B 71) kommen. Weiter informiert Tempelhof, dass nach Öffnung der Asphaltmischanlagen Ende Februar / Anfang März die ausstehenden Asphaltarbeiten in den Verkehrsinseln beziehungsweise den Fahrbahnteilern beendet werden. Der endgültige Abschluss der Arbeiten werde dann noch einmal rechtzeitig bekannt gegeben, beteuert der Pressesprecher aus dem Landesministerium.