Trabant- und IFA-Freunde Salzwedel luden zum 18. Mal nach Ahlum ein / Besucherandrang rekordverdächtig
DDR-Nostalgie bis unter die Motorhaube
- 0 Kommentare
-
Fehler melden
schließen
- Weitere
Ahlum / Salzwedel. DDR-Nostalgie, die sogar bis unter die Motorhaube reichte und die viel gepriesene Kraft der zwei Kerzen – alles das konnten hunderte Gäste am Wochenende bestaunen. Trabis, Wartburgs und IFA-Stars parkten am Ufer des Ahlumer Sees dicht nebeneinander.
Die Trabant- und IFA-Freunde Salzwedel mit Vereinschef Mathias Simon an der Spitze luden bereits zum 18. Mal Gäste nach Ahlum ein.
Fazit der Veranstalter: „Der Besucherandrang ist rekordverdächtig: Allein 170 Teilnehmer zählten wir. Sie kamen mit 132 Fahrzeugen. Dazu kamen aber noch etliche Tagesgäste“, listete Mathias Simon auf. Die Zweitakt-Fans strömten von Anklam bis Zwickau nach Ahlum, um zu campen und zu klönen. Die weiteste Anreise hatten die Freunde aus Holland.
Nach dem Kennenlernen und einer gemeinsamen Orientierungsfahrt stand am Sonnabend die Fahrzeugschau auf dem Plan. Außerdem war die große Tombola wieder der Renner, bei der jedes zweite Los gewann. Und eines wurde in Ahlum beim 18. Zeltplatztreffen klar: Die Faszination Trabant ist bis heute ungebrochen. Über 20 Jahre ist es jetzt her, da rollte das letzte Modell vom Band. Doch die Fans zieht die Kraft der zwei Kerzen bis heute in ihren Bann. Hunderte Gäste bestaunten vor allem am Sonnabend bei bestem Wetter die DDR-Oldtimer. Neben den Holländern konnte Mathias Simon von den Trabant- und IFA-Freunden Salzwedel in diesem Jahr aber vor allem mehr Fans aus Niedersachsen und dem Rheinland begrüßen.
Der 76-jährige Dietrich Gereke aus Gardelegen brachte seinen militärgrünen Antik-Hingucker mit: eine 750er Molotow-Maschine samt Beiwagen und Teller-MG. Mike Holzmüller aus Peine ratterte mit seinem F-8 aus Holz und Stahl an. Sein Motto: „Alles bleibt original und zu viel restaurieren schadet nur.“ Verspielt mag es Danny Hornung. Der Aschersleber hat unter der Motorhaube alles mit Nostalgie-Aufklebern verziert.
Von Kai Zuber
Galerie