Der leere Windpark bei Cheine war auch immer ein Argument dafür, nicht an der Höhenbegrenzung im deutlich begehrteren Windgebiet zwischen Groß Chüden, Pretzier und Buchwitz zu rütteln. Salzwedels Bürgermeisterin Sabine Blümel führte dies bei der kürzlichen Versammlung der Regionalen Planungsgemeinschaft Altmark (RPG, wir berichteten), der lokalen Institution für das Vergeben von Windvorranggebieten, ins Feld. Dort gab es seitens des RPG-Geschäftsstellenleiters Steffen Kunert dann aber den Hinweis auf die Aktivitäten bei Cheine.
Blümel teilte der RPG-Versammlung ferner mit, dass die Hansestadt Salzwedel einen Abstand von 1500 Metern zwischen Windrädern und Wohnbebauung favorisiere. In der Diskussion sind ansonsten lediglich 1000 Meter. Sofern die Flächenvorgaben des Landes (2,2 Prozent bis 2032) erfüllt werden, sei eine größere Distanz möglich, hieß es. In den nächsten Jahren sollen die Richtlinien festgelegt werden.