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Salzwedeler Bauhof ist an die Magdeburger Straße umgezogen

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Von: Lydia Zahn

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Die noch amtierende Bürgermeisterin Sabine Blümel (l.) bedankte sich am Dienstag bei den Bauhofmitarbeitern für ihre Arbeit und freute sich über den Umzug des Bauhofes an die Magdeburger Straße. © Zahn, Lydia

Es ist geschafft: Der Bauhof der Hansestadt Salzwedel ist endlich von der Lüneburger an die Magdeburger Straße gezogen. Damit würden etliche Vorteile einhergehen, sagte Bürgermeisterin Sabine Blümel am Dienstag während einer offiziellen Begehung des neuen Grundstücks.

Salzwedel – Eigentlicher Projektbeginn war bereits 2018 gewesen, nachdem der Stadtrat alle Anteile der Jeetze-Landschaftssanierung, die dort zuvor ansässig war, von Dritten aufgekauft hatte, um die Gesellschaft danach liquidieren zu können. Doch bis Bewegung in den Umbau geschweige denn den Umzug kam, dauerte es. Immer wieder hieß es, der Bauhof würde umziehen, doch passierte nichts. Im November 2022 war es dann aber tatsächlich so weit.

Aus drei Standorten wurde damit einer. Denn der Bauhof hatte seinen Sitz zwar an der Lüneburger Straße, doch auch Teile des Betriebes an anderer Stelle, außerhalb der Kernstadt. Mit 12 000 Quadratmetern beziehungsweise 1,2 Hektar Fläche bietet das neue Gelände ausreichend Platz für den Bauhof und seine Lager, Garagen und Werkstätten.

Bisher hat die Stadt rund 1,7 Millionen Euro investiert. Diese Summe setzt sich aus mehreren Punkten zusammen. Zum einen waren es etwa eine Million Euro für Fahrzeuge und Technik, 35 000 Euro für Kleingeräte, 550 000 für das Verwaltungsgebäude, Werkstatt und Leichtbauhalle sowie 60 000 Euro für den Umbau und Umzug.

Dabei soll es aber nicht bleiben. Denn das Gelände soll noch eine Mittelgarage für knapp 330 000 Euro bekommen. Der größte Teil der Arbeiten sei bereits beauftragt, erklärte Blümel und bezifferte die endgültigen Gesamtkosten auf knapp 2,1 Millionen Euro. Insgesamt habe es eine Erhöhung der Kosten durch allgemein bekannte Gründe wie etwa die Inflation von zwölf bis 15 Prozent gegeben, bilanzierte Bauamtsleiterin Martyna Hartwich.

Neben der Freude, mit den Kosten im Limit geblieben zu sein, scheint der neue Standort auch die Mitarbeiter glücklich zu machen. Von ihnen war zu hören, dass sie sich wohlfühlen würden.

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