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Im März ist es soweit: 27. Altmark-Meisterschaft in Salzwedel steht an

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Von: Lydia Zahn

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Auch bei der diesjährigen 27. Altmark-Meisterschaft müssen die Festtafeln entsprechend des Menüs und des Mottos eingedeckt werden. Anschließend bewerten die Prüfer das Ergebnis. © AZ-Archiv

In knapp zwei Wochen ist es so weit: Die 27. Altmark-Meisterschaft in der Salzwedeler Berufsschule steht an. 16 Auszubildende der Gastronomie und Hotellerie kämpfen um den Titel sowie den Einzug zur Landesmeisterschaft.

Salzwedel – Was direkt auffällt: Die diesjährige Altmark-Meisterschaft ähnelt wieder ihrem gewohnten Rahmen. Nachdem der Nachwuchswettbewerb im vergangenen Jahr aufgrund von Corona nicht im vollen Glanz erstrahlen konnte und im Jahr davor ganz ausfallen musste, soll sich das für die 27. Meisterschaft wieder ändern.

Unter dem Motto „Die Altmark trifft Vietnam“ stellen sich 16 Auszubildende aus den Bereichen Küche, Restaurant und Hotel (siehe Infokasten) am 16. März, ein Donnerstag, den anspruchsvollen Aufgaben und der strengen Jury, um sich den Titel zu holen sowie zur Landesmeisterschaften vorzurücken. Das Vier-Gänge-Menü wird wieder in der großen Pausenhalle der Berufsschule ausgerichtet – im vergangenen Jahr musste der Servierraum herhalten. Auch sind wieder mehr Gäste (50) eingeladen. Der Wettbewerb beginnt um 11.30 Uhr und dauert bis zum späten Abend gegen 23 Uhr.

Vorgaben für die Köche

Wie Ulf Reichelt, Lehrer und Bildungsteam-Leiter im Gastro-Bereich, erzählt, bietet der Warenkorb so einige kreative Möglichkeiten, ein vorzügliches Mahl auf die Teller zu bringen. Dafür müssen die Köche im ersten Gang – kalte Vorspeise oder Suppe – 800 Gramm Rinderfilet verarbeiten. Für den zweiten Gang – Suppe oder warme Vorspeise – können bis zu 20 Großgarnelen verwendet werden. Zwei Kilogramm Schweinefilet müssen sich im Hauptgang wiederfinden sowie 500 Gramm Baumkuchen in der Nachspeise. Eine weitere Voraussetzung ist, dass der Baumkuchen in einer geeisten Komponente und zwei unterschiedlichen Saucen angeboten wird.

„Der Warenkorb, vor allem beim Dessert, bietet viele Möglichkeiten“, schätzt Reichelt ein. Ihm ist im Gespräch anzumerken, wie sehr er sich auf die Meisterschaft freut. „Es ist ein großes Wiedersehen für alle, eine gute Außendarstellung für die Schule sowie die Betriebe. Aber natürlich auch eine großartige Chance für die Schüler“, führt er aus. Zwar mache eine Veranstaltung dieses Ausmaßes mehr Arbeit als im kleinen Rahmen. Jedoch sei es das wert.

Zum diesjährigen Motto erklärt Reichelt, dass es eine „Widmung an die vietnamesischen Schüler“ sein soll. Denn diese machen knapp 40 Prozent der Schüler aus Gastronomie und Hotellerie an der BbS aus.

Vorgaben für die Refas und Hofas

Apropos: Auch die auszubildenden Restaurant- (Refas) und Hotelfachleute (Hofas) nehmen an der Altmark-Meisterschaft teil. Deren Lehrerin, Britt Suttner, hat auch für ihre Schüler eine Aufgabenstellung zusammengestellt. Geprüft werden Theorie, Warenerkennung, Spezialservice, angefertigte Blumengestecke, die eingedeckten Festtafeln sowie der Service am Gasttisch.

Für die Prüfung müssen die Auszubildenden Stift, Taschenrechner, Servicekleidung und Handwerkszeug mitbringen. Officemesser, Tranchierbesteck und Dekoration können, müssen aber nicht mitgebracht werden.

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