Wie Ulf Reichelt, Lehrer und Bildungsteam-Leiter im Gastro-Bereich, erzählt, bietet der Warenkorb so einige kreative Möglichkeiten, ein vorzügliches Mahl auf die Teller zu bringen. Dafür müssen die Köche im ersten Gang – kalte Vorspeise oder Suppe – 800 Gramm Rinderfilet verarbeiten. Für den zweiten Gang – Suppe oder warme Vorspeise – können bis zu 20 Großgarnelen verwendet werden. Zwei Kilogramm Schweinefilet müssen sich im Hauptgang wiederfinden sowie 500 Gramm Baumkuchen in der Nachspeise. Eine weitere Voraussetzung ist, dass der Baumkuchen in einer geeisten Komponente und zwei unterschiedlichen Saucen angeboten wird.
„Der Warenkorb, vor allem beim Dessert, bietet viele Möglichkeiten“, schätzt Reichelt ein. Ihm ist im Gespräch anzumerken, wie sehr er sich auf die Meisterschaft freut. „Es ist ein großes Wiedersehen für alle, eine gute Außendarstellung für die Schule sowie die Betriebe. Aber natürlich auch eine großartige Chance für die Schüler“, führt er aus. Zwar mache eine Veranstaltung dieses Ausmaßes mehr Arbeit als im kleinen Rahmen. Jedoch sei es das wert.
Zum diesjährigen Motto erklärt Reichelt, dass es eine „Widmung an die vietnamesischen Schüler“ sein soll. Denn diese machen knapp 40 Prozent der Schüler aus Gastronomie und Hotellerie an der BbS aus.
Apropos: Auch die auszubildenden Restaurant- (Refas) und Hotelfachleute (Hofas) nehmen an der Altmark-Meisterschaft teil. Deren Lehrerin, Britt Suttner, hat auch für ihre Schüler eine Aufgabenstellung zusammengestellt. Geprüft werden Theorie, Warenerkennung, Spezialservice, angefertigte Blumengestecke, die eingedeckten Festtafeln sowie der Service am Gasttisch.
Für die Prüfung müssen die Auszubildenden Stift, Taschenrechner, Servicekleidung und Handwerkszeug mitbringen. Officemesser, Tranchierbesteck und Dekoration können, müssen aber nicht mitgebracht werden.