Vom Stadtarchiv gab es den Hinweis, sich mit einer Quelle zu beschäftigen, die alle damaligen Pfarrer auflistet. In diesem stieß Lenz dann auf die Namen Otto und Johannes Weidemann. Beide wurden nachweislich in Storbeck begraben. Es könnte sich um den Vater des Malers handeln. „Ich bin bei meinen Recherchen ja gerade erst am Anfang.“ Er werde diese Spuren nun weiter verfolgen. Um den Besuchern des Vortrages am Mittwochnachmittag einen Eindruck zu vermitteln, zeigte Meßdorfs Ortschef einige der Motive der Bilder des Malers, die einen Eindruck ermittelten, wie aufwendig die barocke Malkunst war. Etwa auf zwei Bildern, die Friedrich I. und seine zweite Frau Sophie Charlotte zeigten. Die Bilder waren 1,55 mal 2,40 Meter groß und zeigen beide in Lebensgröße. Auch eine überlieferte Anekdote gab Lenz zum Besten. „Das Bild seiner Frau war deutlich größer als das, was ihn selbst zeigte und so veranlasste Friedrich, dass das Bild seiner Frau auf dieselbe Größe zurechtgeschnitten wurde, wie sein eigenes.“