Erleichtert zeigt sich Mallohn, dass wieder geprobt werden kann. „Es ist schon so, dass wir uns erst einmal wieder einspielen müssen.“ Außerdem sei es natürlich notwendig, ein Programm, das über zwei bis drei Stunden geht, auch im Detail gemeinsam einzuüben und sich aufeinander abzustimmen.
Für ihre Auftritte erhalten die Blasmusikanten regelmäßig Gagen, die dem Verein zugutekommen. Damit werden dann unter anderem zu zahlende Mieten für den Proberaum und auch Versicherungen für die Instrumente bezahlt.
„In diesem Jahr werden wir aber keinen weiteren Antrag für Finanzhilfen an die Stadt stellen. Im vergangenen Jahr haben wir das gemacht“, informiert Mallohn. Man werde die pandemiebedingten Einnahmeausfälle auch ohne weitere Hilfe überstehen. „Aber unser kleines Polster, was wir hatten, ist inzwischen aufgebraucht.“
Es ist dennoch rauszuhören, dass Vorsitzender Mallohn positiv in die Zukunft blickt und hofft, dass bald wieder mehr Auftritte möglich sind und sich die Musiker wieder ihrem treuen Publikum präsentieren können. Wer es nicht abwarten kann, hat an den zwei genannten Terminen im August und September die Möglichkeit, dies zu tun.
Von den Corona-Auflagen waren die Blasmusiker noch stärker gebeutelt als andere Vereine, weil für Blasmusikanten besonders strenge Auflagen hinsichtlich des Schutzes vor einer Corona-Infektion gelten.