In diesem Zusammenhang stellte Ortschaftsrat Dirk Maatz die Frage „Wie leistungsfähig sind wir?“, womit er sich darauf bezog, wie viel Zeit für die Vorbereitung benötigt werde. Mit einer Einschränkung sei es machbar, dass man die Planungen innerhalb von zwei bis drei Wochen abschließen könne: Auf das vom Kindergarten „die kleinen Strolche“ einstudierte Programm und auch auf das Aufstellen der Bühne wolle man in diesem Jahr verzichten. Nicht zuletzt deshalb, um eine kurzfristige Planung zu ermöglichen.
Ortsbürgermeisterin Christine Klooß begegnete den geäußerten Bedenken einiger Einwohner und Ortschaftsräte mit der plakativen Formulierung „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.“ Ortschaftsratsmitglied Christian Gladigau, der kürzlich über die Freiwillige Feuerwehr Walsleben im Flutgebiet in Ahrweiler geholfen hat und hierfür von Klooß gewürdigt wurde, brachte noch eine weitere Betrachtungsweise ins Spiel. „Ich finde wichtig, dass es uns allen auch unter diesen Bedingungen Spaß macht“.
Geäußert wurden auch bedenken hinsichtlich der Möglichkeit, dass andere Weihnachtsmärkte ausfallen könnten und der dann zu erwartende große Andrang nicht zu bewältigen sein könnte. Bevor die konkrete Planung des Nikolausmarktes beginnen kann, sind somit noch etliche Fragen abzuklären und es bleibt eine gewisse Unsicherheit, auch weil „keiner von uns in die Zukunft schauen kann“, wie es Katrin Gotot formulierte.
Ortschefin Klooß will nun erst einmal mit der Verwaltung abklären, in welchem Rahmen das Fest stattfinden kann und welche Auflagen durch den Veranstalter zu erfüllen sind.