„Wir wollen die Schulküche spätestens zum Schuljahr 2022/23 in Betrieb nehmen.“ Ein früherer Start sei möglich, „wenn die Marktlage es zulässt“, formuliert der Osterburger Bauamtsleiter das Ziel einer möglichst raschen Fertigstellung des Vorhabens, das nicht nur für die Schüler der Flessauer Grundschule von Bedeutung ist, da täglich insgesamt 500 frische Mahlzeiten zubereitet werden sollen, die für alle Kinder vorgesehen sind, die Einrichtungen besuchen, die sich in kommunaler Trägerschaft befinden. Darunter sind die meisten Kindertagesstätten der Einheitsgemeinde und neben der Flessauer Bildungseinrichtung auch die Grundschule am Osterburger Hain.
Da die Küche in Containerbauweise fertiggestellt wird, ist die Bauzeit selbst kein großer Faktor. Das Aufstellen der Container wird voraussichtlich etwa zwei bis drei Monate in Anspruch nehmen.
Die Finanzierung des schon lange geplanten Bauprojektes hat sich als schwierig herausgestellt, da mehrere Förderanträge hierzu gescheitert waren. Die Küche wird komplett aus Eigenmitteln gestemmt, wobei dafür ein Kredit von einer halben Million Euro aufgenommen wurde, um die auf knapp über 600 000 Euro taxierte Schulküche bauen zu können.
Nicht mehr kümmern muss sich die Einheitsgemeinde Osterburg um einen Betreiber der Küche. Obwohl der Startschuss noch nicht feststeht, konnte bereits ein Stendaler Unternehmen als Betreiber dafür gewonnen werden.