Ratsherr Steffen Seifert hat mit der Höhe der Summe für den Containerküchenbau Probleme. „750 000 Euro ist schon eine Stange Geld.“ Ähnlich sieht es Sandra Matzat. „Wir wissen nicht, ob wir bei 750 000 Euro bleiben. Es könnte noch teurer werden. Und ob der Schulstandort Flessau überhaupt bestehen bleibt, steht in den Sternen“, orakelt die Dobbrunerin. Jürgen Emanuel positioniert sich klar für die Umsetzung des Vorhabens. „Lasst uns doch mal etwas zu Ende machen. Bei einigen Maßnahmen in der Vergangenheit war das nicht immer der Fall. Die Schule wurde aufwendig modernisiert, jetzt fehlt nur noch die Küche.“ Matthias Müller findet es gut, dass vor Ort für die Kinder gesundes Essen gekocht werden soll. Michael Handtke sieht mit dem Küchenbau ein Ziel: „Gutes Essen nachhaltig bereitzustellen. Seit sechs Jahren wird darüber diskutiert.“ Der Osterburger weiter: „Wir werden mit guten Projekten von Land und Bund allein gelassen, weil dafür kein Fördergeld fließt.“ Für Einheitsgemeindebürgermeister Nico Schulz ist der Küchenbau eine „moralische Pflichtaufgabe“. „Wir machen uns in den Augen der Eltern unglaubwürdig, wenn wir die Planungen nicht umsetzen.“ Er erinnerte auch an die dortige Beschulung von Kindern aus der Verbandsgemeinde Seehausen. Letztlich wurde die überplanmäßige Ausgabe mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen mehrheitlich angenommen.