Das Vereinsleben finde derzeit unter anderem digital statt. „Natürlich stehen wir in einem regelmäßigen Kontakt.“ Man habe sich auch wieder persönlich getroffen, aber noch nicht wieder geprobt. Für das kommende Jahr hofft Kleszcz auf Normalität. Das Theaterstück, welches das Ensemble des Mühlentheaters dann spielen wird, bleibt dasselbe, das nun schon das zweite Mal abgesagt wurde. Es heißt „Drum prüfe, wer sich ewig scheidet“. „Alle Schauspieler wollen gerne die Rollen spielen, für die sie sich entschieden haben.“ Eine Änderung des Stückes käme daher nicht in Frage.
Eintrittskarten wurden bislang noch keine verkauft. „Das machen wir ja immer erst im August“, sagt die Sprecherin der Theatergruppe. Daher seien noch keine Tickets verkauft worden.
Stattfinden konnten im vergangenen Herbst noch die Vorstandswahlen. In diesem Jahr stehen somit keine dringenden formalen Angelegenheiten für die Mitglieder des Mühlentheaters an. Für das kommende Jahr hofft Kleszcz auf die Rückkehr der Normalität und auf voll besetzte Zuschauerränge. Sie hofft, dass die Unsicherheit, die derzeit in Bezug auf eine mögliche weitere Corona-Welle in der kalten Jahreszeit herrscht, dann nicht mehr vorhanden sein wird und Zuschauer und Schauspieler das Theaterstück in gewohntem Rahmen genießen können.
Der kommende Herbst, in dem ja nicht gespielt werden soll, könnte dafür ein Testlauf sein. Sollte die befürchtete nächste Corona-Welle ausbleiben, dürfte einer Spielzeit 2022 nichts im Wege stehen. Die Schauspieler und die zahlreichen Theaterfreunde in der Altmark werden darauf hoffen, dass dies der Fall sein wird.