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Dr. Schielkes Vermächtnis für Klötze

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Von: Monika Schmidt

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ein Bach mit einer Brücke
Die Schwiesauer Wassertretstelle wird auch nach dem Tod des Erbauers Wilfried Schielke weiter gepflegt. © Monika Schmidt

Projekte für Klötze, wie die Regenbogensäule, und die Wassertretstelle am Schwiesauer Stausee sind das Vermächtnis von Dr. Wilfried Schielke an seine Heimat.

Klötze – „Er hat sich sehr zum Wohl der Stadt eingesetzt.“ Das sagte Bürgermeister Uwe Bartels im jüngsten Stadtrat über den kürzlich verstorbenen Dr. Wilfried Schielke.

Mit einer Schweigeminute würdigten die Stadträte den Klötzer Internisten, der über mehrere Wahlperioden auch Mitglied im Klötzer Stadtrat war. Als Gründer des Freundeskreises Altmärkische Schweiz und als Ideenentwickler für Projekte in und um Klötze hinterlässt Wilfried Schielke weiter seine Spuren in Klötze. Das jüngste Beispiel ist die Regenbogensäule auf dem Adolph-Frank-Platz. Sie soll am Montag, 3. April, eingeweiht werden, kündigte Uwe Bartels an. Der 3. April ist der Geburtstag von Wilfried Schielke, der an diesem Tag 83 Jahre geworden wäre. „Das ist ein passender Anlass“, stellte der Bürgermeister fest. Auch die Wassertretstelle in Schwiesau geht auf die Initiative Schielkes zurück. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern und den Mitgliedern des Freundeskreises hat er am Schwiesauer Stausee in Eigenleistung ein Kleinod geschaffen, das im Sommer viele Besucher anzieht.

„Wir machen auf jeden Fall weiter.“ Das versicherte Bernd Hamann, Vorsitzender der Linkspartei, jüngst bei der Frauentagsfeier der Linken. Dort hatte er mit einigen seiner Gedichte an den verstorbenen Dr. Wilfried Schielke erinnert, der auch durch seine Gedichte in Erinnerung bleiben wird. Bernd Hamann gehört zu den Freiwilligen, die sich um die Wassertretstelle kümmern. Die Mitglieder des Freundeskreises unter der Leitung von Hartmut Nix wollen sich auch weiter um das Kleinod an den Schwiesauer Teichen kümmern, versicherte Bernd Hamann, der einer von mehreren ehrenamtlichen Helfern ist. „Das soll dort alles erhalten bleiben“, kündigte er an. Die Mitstreiter im Freundeskreis haben sich darauf verständigt, auch weiterhin alle 14 Tage im Sommer an der Wassertretstelle für Ordnung zu sorgen. Dann mähen sie den Rasen, sammeln Müll und sehen nach, ob ausreichend Wasser im Bachlauf ist. „Diese Einsätze machen wir auch weiter“, versicherte Bernd Hamann. Die ehrenamtlichen Helfer wissen, wie gut die Wassertretstelle gar im Sommer von Besuchern angenommen wird. „Sie soll auch weiter besucht werden können“, versprach Bernd Hamann.

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