Denn die Position wurde im Etat mit einem Sperrvermerk versehen, darauf hatten sich die Stadträte in der Haushaltsklausur verständigt. „Bis zur Bewilligung von Fördermitteln wird kein Geld dafür in die Hand genommen“, erklärte Kämmerin Dorothee Scherf bei der Haushaltslesung im Stadtrat. „Wir können nicht 1,8 Millionen Euro allein aus Eigenmitteln finanzieren“, erläuterte Bürgermeister Uwe Bartels im AZ-Gespräch. Deshalb hätten sich die Stadträte für das Sperrvermerk im Etat ausgesprochen. Der Gerätehausbau, der laut erster Planung von der Stadt allein finanziert in diesem Jahr beginnen sollte, wird laut Plan auf 2023 verschoben. Aber ob die Maßnahme im kommenden Jahr umgesetzt werden kann, ist noch völlig offen. Das Problem: „Wir müssen erst einen Fördertopf dafür finden“, sagte Hauptamtsleiter Matthias Reps im AZ-Gespräch.
Eins greift ins andere: Um Fördermittel zu bekommen, muss die Stadt eine genehmigte und beschlossene Risikoanalyse vorlegen können. Diese ist aber immer noch in der Beratung, sie wird vermutlich erst zum Jahresende fertig. „Im ersten Halbjahr schaffen wir es nicht, die Frist wurde bis zum Jahresende verlängert“, informierte Bürgermeister Uwe Bartels. Das Papier wird noch einmal überarbeitet. „Da die Risikoanalyse nicht steht, „fallen wir bei den Beantragungen für Fördermittel für 2022/23 raus“, informierte Uwe Bartels. Damit scheint unwahrscheinlich, dass das Gerätehaus 2023 gebaut werden kann. Es wird sich vermutlich noch weiter nach hinten schieben, dabei ist das neue Fahrzeug, nach dessen Anschaffung der Neubau eines Gerätehauses erst Thema wurde, schon in Immekath eingetroffen.