Als Gast war der Kreisjägermeister Hans-Jürgen Brückner vor Ort. Er informierte über aktuelle Corona-Regeln die es bei Jagden zu beachten gibt, besonders, wenn Gäste aus anderen Bundesländern teilnehmen. Ein weiteres Thema seines Grußwortes war der Wolf: Jede Sichtung wie auch verdächtige Risse von Nutztieren sollen dem Wolfskompetenzzentrum in Iden gemeldet werden, betonte er. Weiterhin wurde die Rettung von Rehkitzen mittels einer Drohne besprochen. Vom Bund gibt es eine 60-prozentige Förderung, vom Land wäre eine 90-prozentige Förderung für die Anschaffung von zwei Drohnen möglich. Im Februar soll ein Schweißhundseminar stattfinden. Dafür rechnet der Vorstand mit zahlreichen Anmeldungen. Auch im nächsten Jahr soll wieder Saatgut für einen Wildacker angeschafft werden. Etwa 100 Nisthilfen für Wasservögel sollen angeschafft werden.
Eine Jagdgemeinschaft hatte fristgerecht einen Antrag für eine mögliche Unterstützung eingebracht. Dabei ging es um die grundlegende Frage bei der Klärung in einem Rechtsstreit, unter welchen Voraussetzungen ein Wildschaden durch die Jäger beglichen werden muss. Insbesondere die Frage, ob und wann in einem Maisfeld eine Bejagungsschneise gemäht werden muss und wie breit diese zu sein hat. Eine Mehrheit der Anwesenden stimmte nach längerer Diskussion für den Antrag.