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Klötze plant hinter den Kulissen die Saalsanierung

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Von: Monika Schmidt

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ein großes Gebäude
Hinter den Kulissen wird an einem Projekt für die Sanierung des Altmarksaals gearbeitet. © Monika Schmidt

Das Fördergeld ist da, nur ein Konzept fehlt noch: Der Altmarksaal in Klötze soll saniert und zu einem Multifunktionsobjekt umgebaut werden.

Klötze – Mit einer Umfrage zur zukünftigen Nutzung hatte die Stadt Klötze vor zwei Jahren die Hoffnung geweckt, dass bald mit der Sanierung des Altmarksaals begonnen wird.

Auch die Theatergruppe hofft darauf, um die Spielstätte für die jährlichen Aufführungen noch besser nutzen zu können. Doch obwohl die Fördermittel für das Projekt schon lange bereitgestellt wurden, ist noch nichts passiert. „Es gab noch Nachforderungen des Landesverwaltungsamtes. Die haben wir termingerecht eingereicht“, informierte nun Bürgermeister Uwe Bartels im Stadtrat über das Förderprogramm „Lebendige Zentren“. Für dieses Jahr hat die Stadt Klötze wieder einige Projekte auf dem Plan, die über das Städtebauförderungsprogramm finanziert werden sollen. Dazu zählt auch die Sanierung des Altmarksaals. Dafür gibt es zwar schon Überlegungen, aber noch fehlt es an einem konkreten Projekt.

„Vorrangig ist in diesem Jahr aber die Sanierung der Kita Spatzennest“, betonte Haupt- und Kämmereiamtsleiter Matthias Reps im AZ-Gespräch. Denn die Brandschutzmaßnahmen in der Kindertagesstätte sollen zügig umgesetzt werden. Dennoch laufen auch die Planungen für den Altmarksaal weiter, schließlich stehen Fördermittel in Höhe von 600 000 Euro aus den vergangenen Programmjahren bereits für die Sanierung bereit. Im Etat der Stadt für 2023 werden insgesamt Ausgaben von 765 666 Euro für die Saalsanierung geplant. Nur was genau gemacht werden soll, ist noch offen. So hatte es von den Stadtplanern eine Umfrage bei den Einwohnern gegeben, welche Nutzung sie sich für den Altmarksaal vorstellen können. Die Meinungen waren sehr vielfältig. Vom Veranstaltungszentrum bis zum Kino reichten die Wünsche. Ob sie realisiert werden können, ist offen. In der Verwaltung läuft die Modernisierung des Altmarksaals unter dem Stichwort „Multifunktionalität“. Hinter den Kulissen wird auch schon an der Umsetzung gearbeitet. Wie Bürgermeister Uwe Bartels im AZ-Gespräch informierte, hat er bereits Kontakt zum Pächter des Saals aufgenommen und mit ihm Gespräche geführt. „Wir sind auf einem guten Weg“, betonte das Stadtoberhaupt, ohne sich in die Karten gucken zu lassen, in welche Richtung die Modernisierungspläne für den Saal gehen.

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