„Ich hoffe, dass ich im Herbst einziehen kann“, so Ronald Höpner im AZ-Gespräch. Nächster Schritt bei der Sanierung ist der Einbau einer neuen Pelletheizung. Die Besucher waren begeistert und sprachen viel Lob aus. Vor allem für die Entscheidung des Gemeindekirchenrates, das Pfarrhaus zu sanieren und es nicht zu verkaufen oder gar abzureißen. Auch Ronald Höpner hat sich bewusst für das Pfarrhaus als Wohnsitz entschieden. „Hier ist mehr Atmosphäre als im Büro“, findet er und wird sich deshalb auch im Pfarrhaus ein Büro einrichten und nutzen, um dort seelsorgerische Gespräche stattfinden zu lassen. „Dafür ist ein Pfarrhaus, damit es auch als solches genutzt wird“, sagte der Pfarrer im AZ-Gespräch.
Das neue Pfarrbüro, das im Garten der Familienbildungsstätte (EFA) errichtet wurde, dient dagegen eher der reinen Verwaltungsarbeit. Ab 1. Juli gibt es auch wieder eine Sekretärin als Ansprechpartner im Pfarramt, die immer dienstags vor Ort sein wird, freut sich Remo Schwerin, der Vorsitzende des Klötzer Gemeindekirchenrates. Der Pfarrer wird das Büro ebenso wie den zweiten, etwas größeren, Raum für Gespräche und Dienstgeschäfte mitnutzen, außerdem soll in dem Gebäude das Archiv in Stahlschränken untergebracht werden, kündigte Remo Schwerin an. Damit es beim Pfarrfest eine richtige Einweihung wurde, hängte der Ronald Höpner als Zeichen ein Holzkreuz im Pfarrbüro auf. Das Pfarrbüro ist unter der Tel. (0 39 09) 4 80 13 72 zu erreichen.
Das Interesse der Pfarrfestbesucher an beiden Häusern war groß. Viele verbinden mit dem Pfarrhaus Erinnerungen. „Beides sollen offene Häuser sein, die von den Menschen besucht werden können“, versicherte Ronald Höpner. Verbunden mit guten Wünschen stiegen am Ende des Gottesdienstes bunte Luftballons in den Himmel über Klötze auf. Ein Wunsch der Gemeindeglieder lautete dabei auch, dass ihnen der „neue“ Pfarrer lange erhalten bleibe. Denn Ronald Höpner fühlt sich in seiner Gemeinde sichtlich wohl – und seine Gemeinde fühlt sich sichtlich wohl mit ihm. So gut besucht wie dieses Mal waren die Pfarrfeste im EFA-Garten schon lange nicht mehr.