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Konkreter Plan für Kuseyer Mehrzweckgebäude fehlt noch

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Von: Monika Schmidt

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eine Halle in einem Gewerbegebiet
Aus der Halle im Kuseyer Gewerbegebiet soll ein Mehrzweckgebäude für Feuerwehr und Stadtwirtschaft werden. © Monika Schmidt

Feuerwehr, Stadtwirtschaft, Ortsbüro, Senioren und Sportgruppen könnten im künftigen Kuseyer Mehrzweckgebäude eine neue Heimat finden.

Klötze / Kusey – Schon in seiner Vorschau auf das Jahr 2023 hatte der Klötzer Bürgermeister Uwe Bartels als eine der größten Maßnahmen, die die Stadt plant, das Mehrzweckgebäude in Kusey benannt.

Aber im Haushalt der Stadt Klötze sind für 2023 gar keine Mittel für das Projekt eingeplant. Dafür werden für das Haushaltsjahr 2022 zur Verfügung stehende Mittel in Höhe von 500 000 Euro ausgewiesen. „Das Geld reicht für die Vorplanungen auch noch“, informiert Kämmerin Dorothee Scherf im Pressegespräch. Die Summe ist nicht der Kaufpreis allein, betont sie. Auch Nebenkosten und die Planungskosten können aus diesem Budget finanziert werden. Relativ kurzfristig hatte der Stadtrat beschlossen, die leer stehende Gewerbeimmobilie der früheren Baufirma KTL im Kuseyer Gewerbegebiet zu kaufen. Dort soll ein Mehrzweckgebäude entstehen, in dem die Feuerwehr, die Stadtwirtschaft und auch die Ortschaft unterkommen sollen.

„Die Vorplanungen laufen“, informierte Stadt-Bürgermeister Uwe Bartels im AZ-Gespräch. So seien bereits die Maße aufgenommen worden. Auch erste Überlegungen, wie die Gebäude genutzt werden können, gibt es. Die Halle mit ihren großen Toren eigne sich sowohl für die Feuerwehr als auch für den Fuhrpark der Stadtwirtschaft. Geplant ist aber auch, in den Gebäuden Platz für Versammlungen und Sportangebote zur Verfügung zu stellen. Doch vor allem die Senioren, die die Räume wie bislang das Ortsbüro ebenfalls nutzen sollen, sind skeptisch. Denn aktuell befindet sich der Versammlungsraum im Obergeschoss und ist nur über eine Treppe zu erreichen. Im Ortsbüro konnten sie sich bislang bis auf zwei Stufen fast ebenerdig treffen. Die Senioren hoffen, dass ihre Bedenken von der Stadt bei der Planung berücksichtigt werden. 

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