Auch am Dienstag fanden wieder Proben statt – im zweiten Teil. Im ersten Teil versuchte Claudia Tost, die Mädchen und Jungen spielerisch an das Theaterspiel heranzuführen. „Es ist wichtig, erstmal ins Training und ins Bewusstsein zu kommen“, erklärte sie. Dabei sollten die Hortkinder zunächst die Szene und die Rollen erforschen, bevor sie konkret an einer Szene probten. Das Showprogramm erweiterte sich nach und nach, denn es kämen immer wieder neue Ideen der Kinder hinzu. Denn „der Input kommt von den Kindern. Ich bin nur für die Motivation zuständig“, fügte die Theaterpädagogin hinzu.
Den Namen „Der Zirkus der unmöglichen Pfefferminzbonbons“ haben sich die Kinder und Claudia Tost gemeinsam ausgedacht. Es gehe auch darum, so die Theaterpädagogin, „all den Quatsch, den man im Kopf hat, rauszulassen“. Denn auch aus Blödsinn können wichtige Themen entstehen. Am Mittwoch werden die Kinder wieder an ihrer Show arbeiten, damit bei der Aufführung am Donnerstag alles klappt.
Da sich die Hortkinder auch ein Publikum wünschten, lud Hortleiterin Solveig Kroth die Schulanfänger und größeren Kinder der Kitas „Märchenland“ und „Schatzkästchen“ zur Aufführung ein.
Bereits seit April läuft ein Theaterprojekt mit Claudia Tost im Kalbenser Hort, wo sie 18 Kindern, die Spaß am Schauspiel haben, das Theater näherbringt. Dies entstand in Kooperation mit der Künstlerstadt Kalbe sowie dem Theater der Altmark.