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Stadt Kalbe möchte einheitliche Arbeitskleidung mieten

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Von: Ina Tschakyrow

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Arbeitskleidung
Die neue Warnschutzarbeitsbekleidung für den technischen Bereich möchte die Stadt Kalbe mieten. © Ina Tschakyrow

Eine einheitliche Warnschutzarbeitsbekleidung für Mitarbeitende des Bauhofes möchte die Stadt Kalbe mieten statt kaufen. Das ist nicht nur kostengünstiger, sondern bringt weitere Vorteile mit sich.

Kalbe – Neue T-Shirts, Hosen und Jacken in leuchtendem Orange und dunklen Farben mit Reflektorstreifen sollen als Warnschutzarbeitskleidung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des technischen Bereichs der Einheitsgemeinde Kalbe erhalten.

Wenn der Stadtrat dem Beschluss am 9. Februar zustimmt, wird die Arbeitskleidung für den Bauhof gemietet und nicht gekauft. Wie Bürgermeister Karsten Ruth den Mitgliedern des Hauptausschusses erklärte, kann die Warnschutzarbeitskleidung bei Beschädigungen von der Firma repariert werden. Änderungsarbeiten für die Passform an den Kleidungsstücken sind möglich. Auch kann bei Mängeln die Kleidung umgetauscht werden. Außerdem werden die T-Shirts, Jacken und Hosen von der Firma wöchentlich gereinigt, ergänzte der Bürgermeister.

Die Kleidung konnten sich die Mitglieder des Hauptausschusses bereits am Donnerstagabend während der Sitzung anschauen. Nur der Schriftzug „Stadt Kalbe (Milde)“ auf der Rückseite der Kleidung sowie das Wappen der Stadt auf der Vorderseite fehlen noch, sagte Karsten Ruth.

Der Tragekomfort sei laut Karsten Ruth angenehm. Zudem gebe es einen UV-Schutz an der wetterfesten Bekleidung, aber keinen besonderen Arbeitsschutz, wie schnittfestes Material an den Hosen. Markierungen sind für den Sichtschutz angebracht.

An der Umsetzung waren die Mitarbeiter des Bauhofs beteiligt, ebenso die Stadtverwaltung und die Firma, die die Warnschutzarbeitskleidung vermietet.

Entschieden wurde sich für die Anmietung, nachdem auch die Möglichkeit des Kaufens überprüft wurde. Die Kosten für den Kauf für die Anzahl der erforderlichen Kleidungsstücke würden sich auf erheblich mehr als 16.000 Euro belaufen. Wie der Bürgermeister erklärte, wäre das eine „einmalige Anschaffung ohne Beschriftung“. Die Kosten bei der Anmietung für 21 Mitarbeiter liegen bei 315,58 pro Woche, also 15,03 Euro je Mitarbeiter. Die Kosten für ein Jahr belaufen sich damit auf insgesamt 16.409,96 Euro.

Es gibt sieben T-Shirts, eine Jacke und drei Hosen für jeden der Mitarbeiter. Diese können sich zwischen Latzhose und Bundhose entscheiden.

Wie Karsten Ruth informierte, sei schon seit vielen Jahren geplant, eine einheitliche Warnschutzarbeitskleidung für den Bauhof anzuschaffen. Dieses Thema sei „immer wieder in der Haushaltsdebatte“ gewesen, so der Bürgermeister weiter.

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