Schäferin Silvia Krause hatte einen kleinen Streichelzoo aufgebaut, sodass die Kinder Schafe aus nächster Nähe sehen und sie auch anfassen konnten. Mit Unterstützung der Reitkinder Marisol Kepplinger und Enya Kamith war es für Mädchen und Jungen möglich, auf Ponys des Reiterhofes Dammkrug aus Güssefeld zu reiten. Außerdem gab es viele Stände mit Handgemachtem. Unter anderem von den Kalbenser Handarbeitsfrauen „Heiße Nadeln“, die gestrickte und gehäkelte Kuscheltiere, Mützen, Handschuhe und Co. anboten. Beim Angelsportverein „Mildeufer 1935“ gab es neben Fischbrötchen auch geräucherten Käse und Schinken. Auf einer Bühne traten neben der Band „Fairykelt“, dem Kroko Club und dem Posaunenchor Gladigau auch Kinder der Kindertagesstätte „Märchenland“ auf. Und auch der Weihnachtsmann fand seinen Weg nach Kalbe. Nach einem Gedicht oder Ständchen gab es für die Kinder Süßes und ein Wunschlicht, welches sie an den „Wunschzauberbaum“ stellen konnten, in der Hoffnung, dass ihr Wunsch bis Weihnachten in Erfüllung geht.
„Alle waren sehr zufrieden“, fasst Melissa Schmidt zusammen. Den Gästen gefiel es, dass das Areal wesentlich weitläufiger war, als das an der Burg. „Man ist sich nicht auf die Füße getreten“, so Schmidt weiter, die mit ihren Mitstreiterinnen den „Lichterglanz am Karpfenteich“ noch intensiv auswerten wird, um kleine Kritikpunkte, die den Organisatorinnen im Ablauf aufgefallen sind, im kommenden Jahr noch besser zu machen. Eines hat der Vorstand aber schon am Sonntag während des Marktes für sich entschieden: „Eine Burgweihnacht ist für uns erstmal keine Option mehr“, sagt die Vorsitzende. Die Burg in allen Ehren, aber der Karpfenteich sei ebenfalls „ein wunderschönes Gelände, das es wert ist, so präsentiert zu werden. Wenn der Kurpark nächstes Jahr fertig ist, lässt sich sogar noch mehr daraus machen“, findet Melissa Schmidt.
Der neue Standort bietet letztlich auch mehr Platz, auch für noch mehr Stände. „Ein Händler, der bei der Burgweihnacht immer dabei war, aber diesmal nicht, hat sich am Sonntag schon gemeldet und gesagt: ‘Merkt mich vor’“, freut sich Melissa Schmidt.