Dieser Konsens besteht aus anderen Maßnahmen, als die im Dezember von Andreas Bläsing vorgeschlagenen. Denn in der Beratung wurde beispielsweise die Sorge geäußert, dass bei einer Einbahnstraßenregelung entlang der gesamten Schulstraße der Verkehr nur noch über die Ernst-Thälmann-Straße in Richtung der Kreuzung Wernstedter/Vahrholzer Straße fahren würde, dort allerdings ohnehin schon ein hohes Verkehrsaufkommen herrscht. „Diese Kreuzung ist die gefährliche, das zeigen die Unfallzahlen“, erklärte Mathias Graf. Auch war die Befürchtung da, dass der Verkehr verstärkt durch die Kalbenser Altstadt rollen würde, um Wege abzukürzen, so, wie es schon während der Umleitungsphase im vergangenen Jahr der Fall war.
Eine 30er-Zone soll deshalb nun entlang der Schulstraße „über den kompletten Kreuzungsbereich“ gehen, steht in dem Beschluss, der dem Ortschaftsrat vorlag, sowie eine 30er-Zone aus der Stendaler Straße kommend, in Richtung Ernst-Thälmann-Straße oder Westpromenade fahrend, eingerichtet werden. Aus der Westpromenade kommend soll an der Einmündung zur Schulstraße ein Stoppschild aufgestellt werden. „Ich habe da immer gestoppt“, erklärte Dr. Helmut Bender – alles andere sei ohnehin zu gefährlich. „Ich bin absolut dafür“, gab Mathias Graf seine Zustimmung zu den Vorschlägen. Die Kalbenser wüssten aus Erfahrung bestens um die problematischen Stellen in der Stadt, erklärte das Ortschaftsratsmitglied bezüglich der vorherigen Vorschläge von Bläsing.
Der Kalbenser Stadtrat muss in seiner nächsten Sitzung final die neue Ausschilderung beschließen.