Laut der Elternvertreter gebe es, wenn die Situation sich nicht bessert, ab dem Sommer voraussichtlich nur noch eine Unterrichtsversorgung von 63 Prozent an der Sekundarschule. Für das Fach Mathematik gebe es nur eine Lehrerin für zwölf Klassen, für Physik ebenso. Nach den Sommerferien werde es keinen Sportlehrer mehr geben. Weiterhin seien die Fächer Chemie, Sozialkunde und Geografie gefährdet. „Wann gibt es für unsere Schule Lehrer? Welche Fächer werden eingestellt? Welche Überlegungen bzw. Beschlüsse gibt es?“, möchten die Eltern wissen und haben deshalb ihre Fragen nochmals an das Bildungsministerium und das Landeschulamt geschickt, da sie bei der Veranstaltung in Kalbe nicht alle spontan beantwortet werden konnten, wofür durchaus Verständnis herrsche. Aber: „Wir erwarten darauf Antworten“, sagt Ilka Zitzewitz-Pawelski.
Und auch die Elternvertreter machen deutlich: „Ständig wird darum gekämpft, etwas zu erreichen. Das ist kräftezehrend, aber wir als Eltern tun dies gerne für unsere Kinder, mit der Hoffnung, dass sich etwas ändert. Das Problem Lehrermangel besteht ja nicht erst seit gestern.“