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Förderung für Kurpark in Kalbe verlängert

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Von: Ina Tschakyrow

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Kurpark
Einige Flächen im Kurpark sind vernässt. Der Boden ist aufgeweicht, weswegen die Arbeiten gestoppt werden mussten. © Ina Tschakyrow

Der Förderungszeitraum für die Arbeiten im Kurpark in Kalbe wurde bis Oktober 2023 verlängert. Die Arbeiten mussten dort gestoppt werden.

Kalbe – Nebelschwaden ziehen durch den Kurpark, große Wasserpfützen stehen zwischen den wenigen Bäumen. Auf den gerodeten Flächen sind tiefe Spuren von schweren Forstmaschinen zu sehen. Die Arbeiten im Kurpark in Kalbe mussten vor wenigen Wochen gestoppt werden, weil der vernässte Boden zu weich für die schwere Technik war.

Allerdings gibt es für die gesamten Maßnahmen im Kurpark nur einen geringen Zeitraum, um auch Fördergeld zu beanspruchen. „Mit Bescheid vom 23. Februar wurde der Bewilligungszeitraum für die Nachpflanzung bis zum 31. Oktober 2023 verlängert“, teilt Kalbes Bürgermeister Karsten Ruth auf Anfrage der Altmark-Zeitung mit.

Am Donnerstagvormittag fand eine Begehung im Kurpark mit Vertretern des Landesverwaltungsamtes statt. „Es konnte sich davon überzeugt werden, dass die geförderten Nachpflanzungen im Rahmen der aktuellen Umstände ordnungsgemäß vorgenommen wurden“, informiert Karsten Ruth und ergänzt: „Gleichzeitig bestätigte sich unsere Auffassung, dass insbesondere auf den stark vernässten Flächen kein Einsatz schwerer Technik für den Abschluss der Räumungsmaßnahmen möglich ist.“

Demnächst werde laut des Bürgermeisters aber schon mit Nachpflanzungen auf den bereits beräumten und betretbaren Flächen begonnen, die sich vor allem an den Wegen befinden.

Außerdem findet eine weitere Begehung des Kurparks statt. Bei dieser geht es um die Schneeglöckchen, die unter Naturschutz stehen und von denen es im Kurpark etliche gab. Wegen der notwendigen Arbeiten hat sich die Anzahl der Schneeglöckchen verringert. Würden die Arbeiten mit den schweren Forstmaschinen auf dem vernässten und weichen Boden weitergehen, würden noch mehr Schneeglöckchen beschädigt werden. Wie die Frühblüher gerettet werden können, soll bei einer Begehung Mitte März mit einer Gartenexpertin und Landschaftsarchitektin besprochen werden.

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