In die Eugenie-Schildt-Straße und An der Salzwiese investiert der Gardelegener Wasserverband insgesamt 450.000 Euro. In beiden Straßen werden die Schmutzwasserkanäle erneuert, in der Eugenie-Schildt-Straße zudem die Schmutzwasserhausanschlüsse.
Seit vielen Jahren gebe es An der Salzwiese Probleme mit dem Ablauf des Schmutzwassers, erklärte Karsten Scholz: „Regelmäßig ist dort der Spülwagen im Einsatz, um den Abfluss zu gewährleisten.“ Die Entwässerung erfolgt in Richtung der Eugenie-Schildt-Straße. Das Problem bei der Entwässerung sei das Gegengefälle von 15 bis 16 Zentimetern, so der Technische Leiter. Deswegen wird der Schmutzwasserkanal auf einer Länge von 80 Metern ausgetauscht. Dafür sind 110.000 Euro vorgesehen.
Diese Arbeiten sollen im Zuge der zweiten geplanten Maßnahme in der Eugenie-Schildt-Straße durchgeführt werden. Auf einer Länge von 400 Metern wird dort der Schmutzwasserkanal erneuert. In der Eugenie-Schildt-Straße belaufen sich die Kosten für das Vorhaben auf insgesamt 350.000 Euro. Diese Kosten könnten sich allerdings nochmals erhöhen, verdeutlichte Karsten Scholz. Denn er erwarte, dort auf erhebliches Grundwasser zu stoßen.
Die Baumaßnahme in der Eugenie-Schildt-Straße wird gemeinsam mit der Stadt Kalbe durchgeführt, die dort im nächsten Jahr die Regenentwässerung sanieren möchte. Die Arbeiten finden voraussichtlich im Juni oder Juli 2023 statt, erklärte kürzlich Kalbes Bürgermeister Karsten Ruth. Die Sanierung der Regenentwässerung ist für das von der Kommune geplante Eigenheimbaugebiet auf dem Areal zwischen der Eugenie-Schildt-Straße, An der Salzwiese und im Siedlungsweg wichtig. Denn das Eigenheimbaugebiet wird über die Leitungen in der Eugenie-Schildt-Straße entwässert. Mit der Fertigstellung der Sanierung kann die Erschließung des Eigenheimbaugebietes erfolgen.