Kätzchen Lagacy ist nach Diebstahl aus Gardelegener Tierheim gestorben
Kätzchen Lagacy ist gestorben. Das Katzenbaby wurde vor wenigen Tagen aus dem Gardelegener Tierheim gestohlen. Vermutlich kam es infolgedessen zur einer Lungenentzündung.
Gardelegen – Kätzchen Lagacy ist am Donnerstag gestorben. Lagacy war eines der zwei Katzenbabys, die aus dem Tierheim gestohlen worden sind. Lagacy hatte eine Lungenentzündung, erzählt Tierheimleiterin Anne Born auf Nachfrage der Altmark-Zeitung.
„Der Verdacht liegt nahe“, dass es zur Lungenentzündung kam, weil das erst drei Wochen junge Katzenbaby womöglich eine Unterkühlung bekam, als es nicht bei seiner Katzenmutter Lilly war. Mehrere Stunden waren Lagacy und Lillet, das zweite gestohlene Kitten, von Katzenmutter Lilly und ihren anderen Kitten Lech und Limba getrennt. Stunden, in denen nicht klar ist, was mit den beiden Kitten passiert ist.
Nachdem die Katzenbabys wieder im Tierheim waren, ging es Lagacy gut, erzählt Anne Born. Aber dann brach das Kätzchen plötzlich zusammen. Die Tierheimleiterin wurde sofort angerufen, berichtet sie. „Ich bin gleich hingefahren“. Bei Lagacy setzte wenig später die Schnappatmung ein. Anne Born hat vermutet, dass das Katzenbaby eine Lungenentzündung hat, weil es auch Husten hatte.
Dem Kitten ging es schlecht, der gesundheitliche Zustand war kritisch. „Da kann man nicht mehr viel machen“, sagt sie traurig. Anne Born hat sich um das Kitten gekümmert, hatte Lagacy bei sich auf dem Arm. Dem Kätzchen ging es kurzzeitig besser, deswegen fuhr die Tierheimleiterin zum Tierarzt. Dem Kitten wurden Medikamente verabreicht. Der Tierarzt hat den Verdacht auf Lungenentzündung bei Lagacy bestätigt.
„Er hatte eine 70/30 Chance“, sagt Anne Born. Etwa eine Stunde später verschlimmerte sich Lagacys Zustand aber wieder. Sehr schnell ging es ihm immer schlechter. „Er ist in meinen Armen gestorben“, so Anne Born traurig.
Lillet geht es aber gut. „Sie hat bisher nichts“, so die Tierheimleiterin weiter. Das Kätzchen hat keinen Husten, säugt bei der Mutter und nimmt zu. Anne Born sagt, dass Lillet nun „mit Adleraugen beobachtet wird“.
Durch den Tod des Kätzchens wird sich am Tatbestand der Anzeigen, die gegen die Diebinnen laufen, voraussichtlich nichts ändern. Die Tierheimleiterin hofft, dass die Anzeigen etwas bringen.