Gardelegens Postchor ist auf der Suche nach Verstärkung

Der Gardelegener Postchor besteht aus derzeit 21 Sängerinnen und Sängern.
Gardelegen – Der Klangkörper ist mittlerweile 71 Jahre alt. Im Jahr 1952 gründete sich der damalige „Gemischte Chor der Deutschen Post“. Mit der Post „haben wir zwar längst nichts mehr zu tun“, sagt Vorstandsmitglied Christiane Exler. Aber der Name ist bis heute geblieben, um der Tradition gerecht zu werden.
Wie andere Chöre auch, hat der Gardelegener Postchor in den vergangenen Jahren Probleme gehabt. Die Corona-Zeit mit ihren Einschränkungen sorgte dafür, dass die Sängerinnen und Sänger teilweise weder gemeinsam üben noch auftreten durften.
Und so freuen sich die 21 aktiven Sänger auf das bevorstehende Frühlingskonzert des Postchores. Es findet am Sonntag, 21. Mai, im Gardelegener Rathaussaal statt. Beginn ist um 16 Uhr. „Es ist das erste Mal seit vier Jahren“, blickt der Vorsitzende Werner Friedrichs voraus, „dass wir wieder ein solches Frühlingskonzert geben dürfen.“ Letztmals fand es im Frühjahr 2019 statt.
Von den 21 Kehlen sind 16 weiblich und nur fünf männlich. „Wir brauchen Männer“, sagt Christiane Exler. Ihr Vorstandskollege Werner Friedrichs ergänzt: „...und natürlich auch Frauen“. Der Gardelegener Postchor steht für „qualitativ hochwertiges Liedgut“ in deutscher oder auch mal lateinischer Sprache. „Wir singen aber nicht nur die klassischen Volkslieder“, betont Christiane Exler. Zum Repertoire gehören auch Schlager wie „Pack´ die Badehose ein“ und andere Gassenhauer.
Und was bietet der Postchor möglichen neuen Sangesfreunden sonst? „Natürlich auch Geselligkeit“, sagt Christiane Exler. Man treffe sich hin und wieder im Gardelegener Schützenhaus zu einem Umtrunk und zu Plaudereien.
Seit kurzem hat der Gardelegener Postchor auch eine neue musikalische Leiterin. Die langjährige Postchor-Dirigentin Anne Preuß zieht sich allmählich zurück, hilft aber noch aus. Die neue Frau am Taktstock ist die ehemalige Musikschullehrerin aus Gardelegen, Irina Schwarz.