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Unfallschwerpunkt? Es ändert sich erstmal nichts

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Von: Stefan Schmidt

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Kreuzung mit Autos
Es gibt keine Veränderungen an der B 188-Auffahrt © Stefan Schmidt

An der Auf- und Abfahrt am Gardelegener Segelflugplatz wird es vorerst keine Veränderungen geben.

Gardelegen – „Die Gefahr an dieser Stelle hält sich in Grenzen.“ Das berichtete Dezernent Andreas Hensel während der Sitzung des Gardelegener Hauptausschusses über die Auf- und Abfahrt am Gardelegener Segelflugplatz im Zuge der Bundesstraße 188. Dort, in Verlängerung der Weteritzer Landstraße, habe es in der Vergangenheit zwar regelmäßig Verkehrsunfälle gegeben. Aber als einen Unfallschwerpunkt sieht die Verkehrsunfallkommission im Altmarkkreis Salzwedel diesen Knotenpunkt nicht. Das berichtete Andreas Hensel am Dienstagabend im Gardelegener Rathaussaal, wo sich die Hauptausschuss-Mitglieder zusammengefunden hatten. Hensel war als Vertreter der Stadt bei dieser Kommissionssitzung dabei – neben der Polizei und Vertretern weiterer Straßenbaubehörden. In der Verkehrsunfallkommission, die regelmäßig tagt, geht es um mögliche Unfallschwerpunkte im Kreis und was dagegen getan werden könnte.

Für die Auf- und Abfahrt am Segelflugplatz gilt: In den vergangenen drei Jahren hat es dort neun Unfälle gegeben, zuletzt am 16. Januar mit mehreren Verletzten. Wobei die Kommission festgestellt habe, so der Dezernent, dass es auch Unfälle gegeben habe, die nicht auf die spezielle Kreuzungssituation – es gibt stadtauswärts fast nur Linksabbieger – zurückzuführen sind. Wie Wildunfalle und Trunkenheitsfahrten. In Höhe des Segelflugplatzes gibt es, anders als bei anderen Auf- und Abfahrten entlang der Bundesstraße 188 im Gardelegener Stadtgebiet, auch keine Geschwindigkeitsbegrenzung, beispielsweise auf 70 km/h. Daran werde sich vorerst auch nichts ändern, erläuterte Andreas Hensel. Die weitere Unfallentwicklung in diesem Bereich werde aber beobachtet und gegebenenfalls noch mal auf die Tagesordnung gesetzt.

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