Neubau der Gardelegener Karl-Marx-Sekundarschule steht seit fast zehn Jahren

In der Gardelegener Karl-Marx-Sekundarschule werden derzeit etwa 400 Mädchen und Jungen unterrichtet.
Gardelegen – „Ihre Kinder lernen hier in einer angenehmen Atmosphäre.“ Mit diesen Worten warb Solveig Lamontain, die Leiterin der Gardelegener Karl-Marx-Sekundarschule, für ihre Einrichtung. Seit nunmehr fast zehn Jahren steht der Neubau an der OdF-Straße. Und die langjährige Lehrerin erinnerte am Donnerstagnachmittag im Rahmen des „Tages der offenen Tür“ ihrer Schule auch an den längst abgerissenen Altbau, den keine ihrer Schülerinnen und Schüler mehr kennt – aber so manches Elternteil. Im Oktober 2013 wurde der Neubau nach jahrelangem Kampf eröffnet, kurz danach erfolgte der Abriss des alten Schulgebäudes.
Der Umzug in den Neubau bedeutete damals einen Quantensprung. „Hell und freundlich“ sei die Schule, warb die Leiterin gegenüber den künftigen Fünftklässlern, die mit ihren Eltern und teilweise mit ihren Geschwistern zum „Tag der offenen Tür“ gekommen waren. Die Schule sei „sauber“, es gebe so gut wie keinen Vandalismus. Anders als beim Vorgänger-Bau, in dem und an dem es regelmäßig zu Beschädigungen kam.
Mittlerweile werden rund 400 Mädchen und Jungen in der Karl-Marx-Sekundarschule unterrichtet. Die Folge: Es wird zum neuen Schuljahr einen Anbau geben. Vier sogenannte Raummodule werden entstehen, in denen die neuen Fünftklässler lernen werden. Die Bauanlaufberatung für diese vom Kreis finanzierte Maßnahme – der Altmarkkreis Salzwedel ist Träger der Sekundarschule – fand wenige Stunden vor dem „Tag der offenen Tür“ vor Ort statt.
Momentan gibt es an der Karl-Marx-Sekundarschule 27 Lehrer, zwei Pädagogische Mitarbeiter und eine Schulsozialarbeiterin. Dazu kommen drei Lehrkräfte als „Seiteneinsteiger“, wie es Solveig Lamontain formulierte. Wenn sie übernommen werden, liegt die Unterrichtsauslastung bei mehr als 90 Prozent. Aktuell beträgt die Auslastung 73,6 Prozent.
Das zehnjährige Bestehen des Neubaus soll am 1. September gefeiert werden.