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Neues Jahr mit neuem Stadt-Slogan

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Von: Lina Wüstenberg

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Gemeinsam mit einem Glücksbringer, Schornsteinfeger Bernd Kawitzke, zeigt sich die Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde, Annegret Schwarz (CDU), beim Bismarker Neujahrsempfang für ein Foto.
Gemeinsam mit einem Glücksbringer, Schornsteinfeger Bernd Kawitzke, zeigt sich die Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde, Annegret Schwarz (CDU), beim Bismarker Neujahrsempfang für ein Foto. © Lina Wüstenberg

Die Einheitsgemeinde Bismark startet mit einem Slogan in das neue Jahr. Bürgermeisterin Annegret Schwarz nutzte den Neujahrsempfang für die Verkündung.

Bismark – Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde, Annegret Schwarz (CDU), präsentierte auf dem Neujahrsempfang den neuen Leitspruch der Einheitsgemeinde, auch wenn er noch nicht offiziell sei. Er lautet: „Bismark – Altmark pur und mittendrin“. Dieser könnte zum ersten Mal auf dem 20. Altmärkischen Heimatfest im Bismark am 1. und 2. Juli zum Tragen kommen. Für dieses sei neben einem Festumzug am Sonntag ein Gemeinde-Städtevergleich am Freitag geplant. „Wir sind zusammen mit dem TuS noch in der Planung. Aber der 30. Juni steht“, meinte Schwarz.

Das Fest steht unter dem Motto „Altmark zwischen Tradition und Wandel“. Aktuell sind sie noch in der Vorbereitungsphase. Unter anderem wurde mit Schülern der Sekundarschule der Entwurf für das Werbeplakat besprochen (AZ berichtet). Ein Treffen mit den Vereinen wird es auch noch geben. Weiterhin ist am 3. Juni erstmals ein Kinderfest der Einheitsgemeinde in Kläden geplant.

Zu dem Neujahrsempfang sind Gäste aus Politik gekommen.
Zu dem Neujahrsempfang sind Gäste aus Politik gekommen. © Lina Wüstenberg

Auch erinnerte sich Schwarz an zahlreiche Veranstaltungen im vergangenen Jahr wie die Reitertage, die Flohmärkte oder auch die Backtage. Daneben sind auch neue Höhepunkte entstanden. „Hier möchte ich die Büchermesse in Kremkau nennen. Was Leipzig nicht will, können wir schon lange.“ Auch konnte die erste Bismarker Wiesn nach mehreren Anläufen stattfinden.

Mit Sorge blickte Schwarz auf die gesunkene Einwohnerzahl in der Einheitsgemeinde. „Es hört sich hart an, leider sterben uns die Menschen weg. Die Zahl der Geburten fängt die Zahl der Sterbefälle nicht auf.“ Deswegen müsse laut Schwarz ein Weg gefunden werden, junge Frauen zwischen 20 und 35 Jahren zu halten. „Wir arbeiten hart daran, dass unsere Einheitsgemeinde mit ihren 39 Ortsteilen attraktiv für junge Menschen ist und bleibt.“ Unter anderem konnten die Wilhelm-Lüdecke-Straße fertiggestellt, weitere Multifunktionswege geschaffen, das Dorfgemeinschaftshaus in Büste erneuert und die Kindertagesstätte „Pittiplatsch“ in Kläden saniert werden.

Das Orchester der Generationen sorgt beim Neujahrsempfang für die musikalische Unterhaltung.
Das Orchester der Generationen sorgt beim Neujahrsempfang für die musikalische Unterhaltung. © Lina Wüstenberg

Auch versprach Schwarz für 2023, dass der Radwegebau zwischen Bismark und Kalbe beginne. Von der Firma DNS-Net wurde ein Antrag zur Genehmigungsplanung für Glasfaserkabel in Meßdorf, Bismark, Schinne und Kläden gestellt. Auch soll der ländliche Wegebau weitergehen und die LED-Umrüstung zum Abschluss kommen. Daneben stehe der Digitalpakt Schule für die zwei Grundschulen an. Auch gab es für die Rathaus-Digitalisierung Fördergeld. Die Einheitsgemeinde will mit der Stadt Kalbe ins Städtebauprogramm aufgenommen werden.

„Leader wird uns beschäftigten, ob es schon 2023 zur Antragstellung von Projekten kommen wird, ein großes Fragezeichen.“ Auch das „Integrierte Gemeindliche Entwicklungskonzept“ (IGEK) findet seinen Abschluss. Damit könnten neue Ziele gesetzt werden.

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