Kampfkunstmeister in Dobberkau

Dobberkau. Zum ersten Familien-Event hatte die Deutsche Jiu-Jitsu-Akademie am Wochenende nach Dobberkau eingeladen. Allein schon die Kennzeichen der vielen Autos ließen erahnen, dass solch eine Veranstaltung Menschen aus fast der ganzen Bundesrepublik ins kleine altmärkische Dobberkau zog.
Allein schon die Kennzeichen der vielen Autos ließ erahnen, dass solch eine Veranstaltung Menschen aus fast der ganzen Bundesrepublik ins kleinen altmärkische Dobberkau zog. Der Tag für die komplette Familie wurde von Ortsbürgermeister Dieter Wein und dem Vorsitzenden des ersten Jiu-Jitsu-Vereins in Sachsen-Anhalt, Karsten Ulrich, eröffnet.
Mit einem Fußballturnier starteten die Besucher sportlich in den prall gefüllten Familientag. Bei den Erwachsenen konnte sich das Team Preußen Dobberkau über einen Sieg freuen. Bei den Kleinen ging das Finale an Uchtspringe.
Ein Höhepunkt für alle Kampfkunstsportler und Neulinge war das Seminar an der ehemaligen Schule. An fünf Stationen wurden unterschiedliche Kampfkünste vorgeführt. Bei einem Schnuppertraining konnten die Besucher den Sport selbst ausprobieren. Der Stendaler Verein hatte mehrere Meister und Großmeister der Kampfkünste eingeladen wie Thorsten Ritz aus Bremen, Holger Probst aus Magdeburg und Claudia Franke aus Eisleben.

Neben den Vorführungen gab es den ganzen Nachmittag ein buntes Familienprogramm mit Quads, Hüpfburg sowie kulinarischen Köstlichkeiten. Die Ortsfeuerwehren aus Dobberkau und Meßdorf sowie die Feuerwehr Kläden ließen sich die Veranstaltung ebenfalls nicht entgehen. Bei einer Technikschau konnten Besucher zum Beispiel den Rüstwagen aus Kläden anschauen. Ein Aufruhr ging durch die Reihen der Freiwilligen Feuerwehr, als der Alarm losging. Eigentlich sollte die Dobberkauer Wehr einen neunen Schlauchwagen überreicht bekommen. Doch noch vor der Übergabe rückte die Ehrenamtlichen nach Schönebeck aus – ein Einsatz.
Am Abend folgte eine weitere Attraktion. Eine Showkampfvorführung ließ die Augen der Zuschauer größer werden. Anschließend wurde es im Festzelt sportlich für die Gäste. Diesmal ging es jedoch um Tanz zur Musik des DJ anstatt der Kampfkunst.
Von Maik Bock