Sie war gemeinsamer mit den Schinner Frauen im Altmarkhof in Schäplitz „Was es dort gab, das habe ich“, erinnerte sie sich und so ist die Ideen bei ihr entstanden, ein Familienmuseum zu eröffnen. Vieles, was die Besucher auf dem Hof sehen können, stammt von ihrer Mutter Elisabeth Pohl. Der Hof selbst ist schon seit dem 17. Jahrhundert im Familienbesitz und deswegen hat sich auch einiges angesammelt. „Hier gibt es von der Kaiserzeit bis zur Wende alles.“ Daher wollte Koslowski auf dem Hof auch ein Museum aufbauen. Jedoch waren zuvor noch einige Arbeiten notwendig. Die Ställe mussten umgebaut und gereinigt werden. Außerdem wurden die Wände neu hochgezogen und Fenster eingebaut.
Am 23. November 2016 wurde dann die Eröffnung gefeiert. „Eigentlich wolle ich erst 2017 aufmachen. Aber da meine Mutter 2016 verstorben ist, fand ich es ein passendes Datum.“ Da an diesem Tag ihre Mutter Geburtstag hätte. Nach einem Besuch in dem Museum können die Gäste im ehemaligen Kuhstall gemütlich ein Stück Kuchen essen und Kaffee aus den zahlreichen angesammelten Sammeltassen trinken. Die meisten Besucher kommen von Sportvereine und Fahrradgruppen, „Sie sind auch immer begeistert, was es alles zu sehen gibt“, sagte sie.
In dem Museum gibt es Sammeltassen, Teekannen, alte Werkzeuge, ein Kinderbett und vieles mehr. Die meisten Gegenstände stammen von dem Hof. Jedoch hat sie auch einiges geschenkt bekommen. „Geld verdienen kann man mit dem Museum nicht, aber es der Spaß an der Freude, weswegen ich es mache“, erklärte Koslowski im AZ-Gespräch. In den Wintermonaten hat das Familienmuseum in Schinne nicht geöffnet. Jedoch ab dem Ostermontag, 18. April 2022, steht es wieder für die Besucher zu Verfügung.