Griffbereit habe sie das Papier nicht, doch sollte unbedingt daran angeknüpft werden. „Wenn uns Augen und Ohren nicht trügen, braucht Bismark einfach die Ortsumfahrung.“ Sicherlich müsse noch einmal aktuell und ganz genau gezählt werden, um die Belastung für Mensch und Umfeld besser zu belegen. Als kürzlich auf einer Bundesstraße gebaut worden sei, habe es die Kernstadt der Einheitsgemeinde wieder besonders getroffen. „Massenhaft Holztransporte und anderes mehr, es war zum Verzweifeln“, berichtet die Linke der AZ in dieser Woche. Momentan zeichne sich ein Projekt noch nicht einmal ab.
Der Weg zu einer Ortsumfahrung sei lang und steinig und führe über das Land Sachsen-Anhalt, hatte Annegret Schwarz (CDU), Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde, schon im Frühjahr im AZ-Gespräch eingeschätzt. „Da müssen wir alle ehrlich sein und den Bürgern sagen, es ist ein verdammt hohes Ziel.“ Aktuell quält sich der nicht unerhebliche Verkehr über die Hauptstraßen mitten durch das Zentrum, und die Hauptachse ist an einigen Stellen recht eng. Auch Rothe hat das regelmäßig vor Augen. Bei allen Überlegungen müsse noch beachtet werden, wie sich die Altmark-Autobahn auf die Gegend auswirken werde.