Die „Dreckecke“, wie Schwarz sich ausdrückte, befindet sich zwischen dem Spielplatz an der Breiten Straße neben einem Discounter und der Münzelstraße. Sie schließt sich direkt an ein einsturzgefährdetes Gebäude an und wird von niedrigen Bäumen und Büschen verborgen. Der Verwaltung fiel die Verschmutzung dennoch auf.
Gemeindearbeiter hätten kürzlich das Gelände gereinigt und eine Absperrung aufgestellt, berichtete Schwarz im Stadtrat. Dennoch: Keine zwei Tage später war „wieder alles zertreten, zertrampelt und umgeschmissen“.
Nun schicke die Verwaltung regelmäßig jemanden zum Kontrollieren hin. Das ist aber nicht die einzige Gegenmaßnahme, die Schwarz gegen die Umweltsünder ins Feld führt: „Wenn es nach mir gehen würde, würden die Kameras schon hier überall hängen.“ Sie bedauert, dass ausgerechnet dieser Bereich, der auch der Erholung der Bismarker dienen soll, betroffen ist. „Es ist eigentlich ein wunderbarer Platz mit Spielplatz und Café in der Nähe.“ Andererseits werde dieses Bild aufgrund des Mülls zerstört.
So richtete Schwarz auch einen Appell im Stadtrat an die Umweltsünder: „Wenn Sie so ihre Zerstörungswut loswerden, bitte mal bei mir melden.“ Sie kriege täglich „Puckern am Hals“ aufgrund des Ärgernisses. Das einsturzgefährdete Haus war zuvor bereits Thema, weil Anwohner sich Sorgen machen, dass es gefährlich für die Kinder auf dem Spielplatz ist. Deshalb wurde es von der Gemeinde weitläufig abgesperrt, um Gefahren möglichst auszuschließen.