Der Aufbau einer Touristinfo wäre Aufgabe des Rathauses. Die Einheitsgemeinde besteht aus 20 Ortschaften, alle sollten sich wiederfinden. Rothe sieht etliche Dinge, welche die kommunale Familie touristisch in die Waagschale werfen könnte: die Hünengräber, die Goldene Laus, den Kolk und naturnahe Radwege beispielsweise. Vieles müsse sicherlich noch entwickelt und vernetzt werden. Und ja, auch gänzlich Neues sollte her, etwas, was andere vielleicht nicht in dem Maße haben. Inwieweit die Kommune tatsächlich bei den Gästezahlen zulegen könnte, bleibe natürlich abzuwarten. Den Tourismus schreibe sich schließlich die gesamte Altmark groß auf die Agenda.
Der Versammlungsraum im Bürgerhaus werde nicht mehr so häufig gebraucht wie früher. „Wir haben die Aula in der Mehrzweckhalle, dort tagen Ausschüsse und Stadtrat. Auch andere Versammlungen finden dort statt“, erläutert Rothe, auch Vorsitzende des Heimatvereins, im AZ-Gespräch. Dass der Tourismus in der Verwaltung zu kurz gedacht wird, kann die Genossin nicht erkennen. Es gebe ja eine Verantwortliche für Tourismus und dazu noch einen Wirtschaftsförderer, der auch den Tourismus im Blick habe. Zudem betone Einheitsgemeindebürgermeisterin Annegret Schwarz (CDU) ja immer wieder einmal, den Tourismus voranbringen zu wollen. Eine Touristinfo sei dann aber sicherlich doch noch einmal eine andere Hausnummer.