Die Kontakte seien über Telefonanrufe, Faxangebote, Rechnungen oder Mahnungen gelaufen. Auf dem Schriftverkehr findet sich eine Anzeigenwerbung, die aus einer bereits veröffentlichten Broschüre stammt. Als Gründe für den Kontakt würden Adressänderungen, ein nochmaliger Druck, erneute Korrekturen oder angebliche Kündigungen genannt, um einen „sachlichen Anlass“ vorzutäuschen. „Teilweise wird auch telefonisch massiver Druck ausgeübt“, heißt es von der Einheitsgemeinde. Die Trittbrettfahrer gäben dabei vor, für die „Mediaprint Infoverlag GmbH“ zu arbeiten oder in deren Auftrag zu handeln. Einige würden mit ähnlich klingendem Namen in Erscheinung treten.
Die Einheitsgemeinde rät dazu, Anfragen per Telefon oder Fax ausführlich auf deren Herkunft und Inhalt zu prüfen, um unnötige Kosten und Probleme zu vermeiden. In diesem Zusammenhang weist die Verwaltung darauf hin, dass eine Mail mit ähnlichen Inhalten in Bezug auf die Broschüre bereits verschickt worden ist. Bei diesem Partner handele es sich um die Mediaprint Infoverlag GmbH mit Sitz in Mering.
Betont wird ferner, dass die Bewerbung der Bürgerinformationsbroschüre der Einheitsgemeinde Stadt Bismark längst abgeschlossen und die Exemplare bereits im Umlauf sind. Deshalb sollten etwaige Kontaktversuche „solcher ominösen Firmen mit angeblichem Firmensitz in Osteuropa“ ignoriert werden.