Zu den Kosten zählen unter anderem Mieten, Abfallentsorgung, Reisekosten und Gemeindearbeiter, die beim Auf- und Abbau helfen. Die Ausgaben für die neuen Parkplätze schlagen mit 3000 Euro zu Buche. „Die Parkgebühr und -kosten gleichen sich etwa aus“, erklärte Pauls.
Denn für den Bauernmarkt rechnet die Einheitsgemeinde mit etwa 3000 Parkenden, die jeweils einen Euro dafür zahlen sollen. Hinzu kommt allerdings noch der Preis für die Errichtung eines temporären Stromnetzes von 11 000 Euro. Diese will die Verwaltung nun den Händlern mit festen Pauschalen mit 30 Euro für Normalstrom und 40 Euro für Kraftstrom berechnen.
Die Einnahmen setzen sich vor allem aus den neuen, vom Sozialausschuss vorgeschlagenen Standgebühren und den Benutzerentgelten zusammen. Letzteres umfasst den gleichbleibenden Eintritt von drei Euro und die neuen Parkgebühren. Hinzu kommen noch Spenden, die die Gemeinde auf etwa 3000 Euro für 2022 schätzt.
„Falls das planerisch tatsächlich so kommt, müsste geschaut werden“, sprach Pauls noch die Umsatzsteuer an. Die Stadträte waren einstimmig für die neuen Stand- und Parkgebühren.
Dieter Klapötke (AFW) wollte im Anschluss noch wissen, ob es eine Ausfallversicherung gibt, falls diese veranschlagten Kosten und Einnahmen „daneben gehen“. „Eine Ausfallversicherung gibt es nicht“, erklärte Bürgermeisterin Annegret Schwarz (CDU). Übersteigende Kosten würden aus dem Gesamthaushalt abgedeckt.