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Feuerwehren rücken 43-mal mehr aus

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Von: Lina Wüstenberg

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Wie bereits die Klädener Freiwillige Feuerwehr können sich auch die Brandbekämpfer aus Bismark noch in diesem Jahr über ein neues Löschgruppenfahrzeug freuen.
Wie bereits die Klädener Freiwillige Feuerwehr können sich auch die Brandbekämpfer aus Bismark noch in diesem Jahr über ein neues Löschgruppenfahrzeug freuen. © Verwaltung Bismark

Das Sturmtief und auch der Brand Zellstoffwerk in Arneburg sorgten für mehr Einsätze der Bismarker Feuerwehren. Insgesamt waren es 117 Einsätze

Bismark – „Die Einsatzbereitschaft weiterhin zu sichern und, wenn möglich, zu verbessern, das ist unsere Pflichtaufgabe“, sagt die Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde, Annegret Schwarz (CDU), über die freiwilligen Feuerwehren in der Einheitsgemeinde. Diese mussten zu insgesamt 117 Einsätzen im Jahr 2022 ausrücken. 1607 Einsatzkräfte kamen dabei zum Einsatz sowie 353 ausgerückte Fahrzeuge. Das sind 43 Einsätze mehr als im Jahr 2021. Auch waren im vergangenen Jahr 610 Feuerwehrleute mehr im Einsatz als noch 2021. Im Jahr 2022 überwogen die Hilfeleistungen, dort gab es 69 Einsätze. Das lag dabei vor allem an dem Sturmtief zu Beginn des Jahres. Die Brandbekämpfer mussten weiterhin 39 Brände löschen. Dreimal sind sie zu einem Verkehrsunfall mit einer eingeklebten Person gerufen worden. Außerdem halfen sie bei drei Nachbarschaftshilfen aus. Das betraf einmal den Brand im Zellstoffwerk Arneburg und jeweils einen Waldbrand in Tangerhütte und Hohengöhren. Daneben gab es eine Übung und zweimal auch einen Fehlalarm.

Weiterhin wird im Jahr 2023 die Fertigstellung des beauftragten Löschgruppenfahrzeuges 20 (F 20) für die Ortsfeuerwehr in Bismark erwartet. Die Lieferung könnte nach Aussage von Schwarz noch im ersten Quartal 2023 erfolgen. Auch steht ein Mannschaftstransportfahrzeug für 2023 in der Bedarfsplanung. Es wird weiterhin in die notwendige technische Ausstattung investiert sowie in Unterhaltungsmaßnahmen bei den Gerätehäusern. Das größte Projekt sei der gestellte Fördermittelantrag für einen Ersatzneubau des Feuerwehrgerätehauses in Schinne. „Eine Entscheidung über diesen Fördermittelantrag steht noch aus“, meint Schwarz gegenüber der AZ.

Sofern es im Jahr 2023 eine Fördermittelzusage gibt, ist die Investition in drei Löschwasserentnahmestellen in Waldgebieten geplant. Der Antrag wurde, nach Abstimmungen mit dem Forstamt, bereits 2021 gestellt. Aufgrund der zunehmenden Trockenheit soll so der Brandschutz in Waldgebieten verbessert werden. Jedoch sei die Haushaltsplanung für 2023 noch nicht abgeschlossen. „Da ich den Entscheidungen und Beratungen des Stadtrates nicht vorgreifen darf und kann, kann erst nach der Haushaltsberatung und der Beschlussfassung im Stadtrat über weitere Einzelheiten berichtet werden.“ Auch stehe 2023 das Jubiläum für 140 Jahr Bismarker Ortsfeuerwehr an. » KOMMENTAR

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