Diesen unbefriedigenden Zustand will die Gemeinde nun beenden. „Wir müssen an den Wohnungen etwas machen, um sie vermieten zu können. Wenn wir da jetzt gar nichts tun, haben wir irgendwann einen leeren Wohnblock“, hatte der Wallstawer Bürgermeister bereits bei der Abstimmung zum Haushalt im April 2021 erklärt. Damals waren von der Gemeinde 170.000 Euro für das Vorhaben eingeplant worden. Diese Summe werde nun natürlich nicht mehr ausreichen, da alle 16 und nicht nur vier Wohnungen saniert werden sollen, räumte Jürges ein. Eine genaue Summe wollte er aber am Freitag noch nicht nennen. Schließlich wolle er der Haushaltsabstimmung für das Jahr 2023, die am Montag, 13. Februar, ansteht, nicht vorgreifen.
In den Wohnungen müssen unter anderem Arbeiten an der Elektrik, an den Wasserleitungen sowie an den Türen und Fenstern erledigt werden. Einige Fenster stammen nach Aussage von Jürges noch aus dem Jahr 1968. Zudem müssen auch noch Malerarbeiten an den Fußböden, Decken und Wänden vorgenommen werden. Der gesamte Wohnblock soll außerdem noch eine neue Heizung erhalten. Dazu sind ein Brennwertkessel und Solarthermie auf dem Dach (für Warmwasser) vorgesehen. Die Mieter seien bereits im Oktober bei einer Versammlung über die Sanierung informiert worden, sagte der Bürgermeister.