Das angedachte Video war als Premiere und Abschluss der ersten Saison aller Apenburger Weihnachtsgeschichten gedacht. Die Tradition der Geschichten reicht nämlich bis ins Jahr 2003 zurück.
„In meinen uralten Filmunterlagen hab ich ein Mini-Band entdeckt, wo ich am 24. Dezember 2003, also vor fast 18 Jahren, den Weihnachtsgottesdienst mit meiner damals ganz modern und teuren Kamera aufgenommen habe. Es war der Höhepunkt der damaligen Adventshaussaison und wohl auch die erste. Die Qualität ist aus heutiger Sicht grausam und die Lichtverhältnisse waren schlecht. Das Aufnahmeband lag ja nun schon 18 Jahre. Auch war es nicht einfach, das Filmmaterial neu zu digitalisieren, denn die heutige Technik kennt zum Beispiel keinen Firewire-Anschluss mehr“, berichtet Andreas Schwieger über seine technischen Schwierigkeiten.
Es musste ein alter Computer wieder aktiviert werden und auch die alte, längst eingemottete Kamera hatte so ihre Tücken. „Aber es hat viel Historisches, was ich auf dem Streifen entdeckt habe. Auch ist der Apenburger Chor in voller Besetzung zu sehen. Der Damalige Pastor Reinhard Flach hielt seinerzeit die Predigt und Märchenonkel Peter Warlich war damals noch ein junger Mann“, lacht Schwieger, der nun nach einer Lösung sucht, um den besonderen Filmstreifen doch noch einem möglichst breiten Publikum präsentieren zu können.
Bekanntester Vorlese-Gast bei den virtuellen Adventsgeschichten war neben Landrat Michael Ziche auch der Winterfelder Sportvereinschef Marno Schulz. Er nutzte die Gelegenheit und machte gleich Werbung für das Vereinsjubiläum im Mai.
Denn im Jahre 1922 wurde der Winterfelder Sportverein gegründet. Demnach steht im kommenden Jahr das runde 100-jährige Jubiläum an, das groß gefeiert werden soll. Vom 8. bis 15. Mai 2022 will die Sportgemeinschaft dieses Jubiläum gebührend würdigen, hieß es von Schulz.