Dieses Verhalten sei am 17. Juni vom VG-Ordnungsamt mit einem Knöllchen geahndet worden. An diesem Tag habe er auf der Rasenfläche neben der Schulstraße gestanden, einer Fläche, die er selbst angelegt habe und auch selbst pflege. „Ohne Vorankündigung hat nun das Ordnungsamt diese Praxis geahndet. 55 Euro sollen dafür fällig werden.“ Er könne auch nicht verstehen, warum er auf der von ihm selbst angelegten Pflasterfläche nur drei Meter weiter laut Ordnungsamt nicht zu zahlen hätte. „Ich finde das dermaßen unangebracht und überzogen, weil es bisher niemanden gestört hat. Bürgernähe stelle ich mir anders vor. Für mich ist das Abzocke, nichts Anderes“, empört sich Heino Licht.
VG-Bürgermeister Michael Olms nahm in der Sitzung des VG-Bauausschusses am Mittwoch, 29. Juni, Stellung zu den Vorwürfen. Das unerlaubte Parken in Rohrberg werde seit Juni geahndet, was bei den Bürgern für Irritationen gesorgt habe. „Aber es war immer schon falsch gewesen, dort unerlaubt zu parken. Es wurde nur nicht geahndet. Doch Unrecht bleibt Unrecht“, erklärte Olms.
Der VG-Bürgermeister räumte allerdings ein, man hätte „vorher in der Presse drauf hinweisen können“, dass Verstöße gegen die Parkordnung ab sofort geahndet werden. „Diese Kritik nehme ich auf mich“, so Olms. Zum Thema Parkordnung werde es darüber hinaus im nächsten Findling detaillierte Informationen geben.