„Die Feuerwehreinsätze waren massiv in den letzten Monaten, vor allem durch viele Unfälle auf der B 248“, sagte Kuhfeldes Bürgermeister Günther Serien im Gemeinderat und bedankte sich gleichzeitig für den Einsatz der Kameraden. Zumal die Hilfeleistung bei Unfällen nicht die Hauptaufgabe der Feuerwehr sei. „Positiv ist, dass schnell eine Tempo-Begrenzung auf 80 Stundenkilometer erfolgt ist“, lobte Serien das rasche Vorgehen des Altmarkkreises als zuständiger Verkehrsbehörde. Seit dem Bestehen des Tempolimits sei es auf Kuhfelder Gebiet zu keinen Unfällen auf der B 248 mehr gekommen. Das Tempolimit zeige also Wirkung und trage zu mehr Verkehrssicherheit bei. Im Monat August mussten die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Kuhfelde zu vier schweren Verkehrsunfällen ausrücken, informierte Einsatzleiter Martin Gerber auf AZ-Nachfrage. Insgesamt seien es im August neun Einsätze gewesen.
Wegen der Unfallhäufung habe er eine Tempobegrenzung auf 80 km/h auf der B 248 beantragt. Und der Altmarkkreis habe das Tempolimit dann auch schnell umgesetzt, nach Abstimmung mit der Polizei.
„Viele setzen durch die Tempo-80-Schilder erst gar nicht zum Überholen an“, erklärte Franziska Hotopp von der Salzwedeler Polizei auf AZ-Nachfrage. Durch die Umleitung auf der Bundesstraße 71 sei der Fahrzeugverkehr auf der Bundesstraße 248 erhöht. Dies werde wohl auch so lange so bleiben, wie die Umleitung besteht. „Die Verkehrsteilnehmer sollten sich auf verstärkte Kontrollen auf der B 248 einstellen, auch im Tempo-80-Bereich“, kündigte die Polizeisprecherin an.
Einstellen sollten sich die Verkehrsteilnehmer auch darauf, dass Tempo 80 noch eine ganze Weile auf der B 248 angesagt ist. „Die Baustelle in Winterfeld wird sich um zwei Wochen verzögern“, sagte Günther Serien.