Als sehr positiv zu bewerten sei ebenfalls die Stromversorgung der Sirenen über Solar-Module. Dadurch seien sie unabhängig vom Stromnetz, aus dem die bisherigen Anlagen ihre Energie bezogen. Stromausfälle können den neuen Sirenen also nichts mehr anhaben.
Jede Sirene wird nach Aussage des VG-Bürgermeisters mit 17.350 Euro vom Bund gefördert. Nach Diesdorf werde Wallstawe die nächste neue Sirene erhalten. Die Fördermittelzusage liege bereits vor. Und auch Mehmke soll eine moderne Alarmierungsanlage bekommen. Ein Antrag auf Fördermittel sei gestellt worden, teilte Michael Olms mit. Dies sei auch dringend notwendig, denn die Anlage auf dem Dach der alten Molkerei sei kaputt.
Allerdings koste eine neue Sirene etwa 28.000 Euro, sodass die Verbandsgemeinde jeweils rund 10.000 Euro selbst finanzieren müsse. „Das ist aber eine Investition in die richtige Entwicklung nach vorn“, betonte Michael Olms.
Zwar soll das aktuelle Sirenenförderprogramm zum Jahresende auslaufen, aber die Verwaltung gehe davon aus, dass es auch 2023 fortgeführt werde.
Daher sollen im kommenden Jahr Anträge für neue Sirenen für Apenburg und Beetzendorf gestellt werden. Danach sollen auch noch in Rohrberg, Winterfeld, Dähre, Kuhfelde und Jübar die alten Warnmelder durch moderne ersetzt werden, so Olms.