In einem Maßnahmenplan sind alle Bäume gekennzeichnet, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen. „Den historischen Vegetationsbestand mit Altbäumen, Gehölzgruppen, Strauchformationen, Stauden, Bodendeckern, Wiesenbereichen und Frühjahrsblühern gilt es zu erhalten“, betonte die Planerin bei ihrer Präsentation. Bestimmte Wiesenflächen sollen aufgeweitet, gekennzeichnete Gehölzränder zurückgesetzt und neue Blühaspekte geschaffen werden. Kräutereinsaaten und das Stecken von Blumenzwiebeln schaffen zudem Kontraste.
Im Wegeverlauf achten die Planer ferner darauf, einen guten Hell-Dunkel-Unterschied zu schaffen. Baumgruppen sollen unterpflanzt, Sichtachsen hervorgehoben, Sturmschäden beseitigt und Gehölzränder neu strukturiert werden. Auch die Sicherung des historischen Wasser- und Wegesystems im Park mit Stauanlagen und vergrößerten Wasserflächen ist angedacht. Der Wegebau wird im vorgestellten Plankonzept als Maßnahme des langfristigen Handlungsbedarfes eingeschätzt. Ausgenommen davon sind Arbeiten, die der Verkehrssicherungspflicht unterliegen.
„Aus dem aktuellen Wissensstand heraus werden ausschließlich wassergebundene Wegedecken vorgeschlagen, deren Deckmaterial kiesige bis erdfarbene Töne aufweisen sollte“, so Planerin Ringkamp. Einheitliche Sitzbänke sowie die Sanierung der Sitzgelegenheiten in der Freilichtbühne gelten in Verbindung mit einer besseren Beleuchtung und einem Park-Informationssystem zu den mittel- bis langfristigen Maßnahmen des Beetzendorfer Parkkonzeptes.