Vom MTV Beetzendorf 1880 verfolgten Fabian Panhey und Nico Schulz als Gäste die Sitzung. Panhey berichtete, dass er bisher ehrenamtlich die ganze Anlage pflege, mit einem Zeitaufwand von 44 Stunden pro Monat im Sommer, was aufs Jahr gerechnet 20 Stunden im Monat entspreche. „Ehrenamtlich ist es nicht mehr zu schaffen“, betonte Panhey. Beetzendorfs Vize-Bürgermeister Dietmar Sommer sah keine Notwendigkeit zum Schaffen einer viertel Stelle für die Sportplatzpflege und plädierte dafür, alle Vereine gleich zu behandeln. „Der MTV wird von der Gemeinde mannigfaltig unterstützt. Noch mehr auszugeben, kann ich nicht rechtfertigen“, sagte Sommer. Bisher habe der Sportverein die Pflege übernommen, aber die Hänge (den Wall) habe ein Gemeindearbeiter gemäht. Ratsherr Thorsten Massel meinte, man sollte die Schulen mit ins Boot holen und gemeinsam mit ihnen eine vernünftige Lösung, also eine Kostenteilung, anstreben. Ein Vorschlag, mit dem sich auch der Ratsherr Jürgen Benecke anfreunden konnte, zumal der Sportverein ja die Laufbahn gar nicht nutze.
Darauf wies auch Nico Schulz vom MTV hin. „Die Flächen, die wir nutzen, sind von uns zu pflegen. Das steht in der Nutzungsvereinbarung. Den Wall nutzen wir ja nicht“, sagte das Vereinsmitglied. Die Idee der Kostenteilung finde er gut. Der Verein könne und wolle die Pflege „nicht mehr wuppen“. Arbeitseinsätze werde es aber auch weiterhin geben.
Die Mitglieder des Sozialausschusses waren sich darüber einig, dass für eine vernünftige Lösung der Kreis und die VG beteiligt werden müssen. Zumindest wolle man dies nun versuchen.