Der Festplatz war „Könneckes Eichen“. Diese standen im Norden in einem Halbrund und schützten einen sonnigen trockenen Wiesenplatz, der zum Spielen recht geeignet war. Bald stellten sich auch dann die Erwachsenen ein, die Frauen brachten Kaffee in braunen Kruken und Kuchen, die Männer konnten bald an Tischen Platz nehmen, die der rührige Gastwirt Lilge dort aufgestellt hatte, denn ein Skat sollte trotz Zuschauens sein. „An Getränken fehlte es natürlich auch nicht.
Der Nachmittag wurde des Öfteren durch ein Schauspiel eröffnet, das auf einer natürlichen Freilichtbühne dargeboten wurde. Die Kinder vergnügten sich dann mit Sackhüpfen, Topfschlagen, Armbrustschießen und Kreisspielen, Preise wurden dabei verteilt. Auch ein Heißluftballon wurde einmal aufgelassen und machte eine nette Reise, allerdings nur sechs Kilometer. Am Drebenstedt-Dankensener Weg landete er“, berichtet Bock über das Sedanfest, was natürlich heute nicht mehr begangen wird.